Akku-Familien bekommen weiteren Zuwachs

Kabellose Stromer weiter auf dem Vormarsch – IVG Mitglieder präsentieren viele Akku-Neuheiten auf Medientag

Gartengeräte: Akku-Familien bekommen weiteren Zuwachs

Husqvarna präsentiert mit den Automower Modellen 310 Mark II und 315 Mark II seine nächste Mähroboter-Generation für den heimischen Garten.

Gartengeräte: Akku-Familien bekommen weiteren Zuwachs

Smarter Mäher für den ambitionierten Hobbygärtner. Per Knopfdruck wird die Verbindung zu anderen intelligenten Geräten hergestellt.

Kurz vor Saisonstart stellten am 21. Medientag des Industrieverbandes Garten (IVG) zahlreiche Hersteller wieder neue Geräte für die Rasen- und Grundstückspflege vor. Von der Astschere bis zum Rasenmäher stand auch in diesem Jahr der Akku-Antrieb klar im Fokus. Ein kleiner Überblick über die neuen kabellosen Gartengeräte:

Vor dem Hintergrund, dass die Verbraucher in Deutschland im Garten zunehmend auf akkubetriebene Geräte setzen, präsentierte der Gartengeräte-Spezialist Al-Ko in der Koelnmesse eine neue Akku-Familie in der 18-Volt-Kategorie, die mit dem Bosch-System kompatibel ist. Die Akkus sind in vier unterschiedlichen Leistungsklassen von 2,5 bis 6 Ah erhältlich und mit Gartenhelfern unterschiedlicher Marken kombinierbar. Je nach Akkukapazität betragen die Ladezeiten zwischen 60 und 130 Minuten und können mit dem neuen Schnellladegerät sogar bis auf 36 Minuten (2,5-Ah-Akku) reduziert werden. Nach eigenen Angaben hat Al-Ko bis dato 14 Gartengeräte entwickelt, die mit dem Home & Garden 18 V Akkusystem von Bosch kombinierbar sind.

Kabellos und umweltfreundlich sind auch die vier neuen 36 V Energy Flex Akku-Rasenmäher mit Schnittbreiten von 42 cm bis 51 cm und maximal 70 Litern Fangboxvolumen. Ihr großes Akkufach macht den Betrieb mit wahlweise einem oder zwei Akkus möglich. Neben den beiden Modellen 42.2 Li und 46.2 Li SP gibt es für den ambitionierten Hobbygärtner auch zwei intelligente Mäher 46.2 Li SP-W und 512 Li VS-W. Deren Smart Button zeigt nicht nur den Ladezustand an, sondern stellt auch eine Verbindung mit anderen smarten Geräten her. So kann beispielsweise per Knopfdruck die Bewässerungsanlage nach dem Mähen automatisch gestartet werden.

Auch die Fachhandelslinie solo by Al-Ko bietet den Anwendern im semi-professionellen Bereich leistungsstarke Lithium-Ionen-Akkus und smarte Funktionen. So können die drei Comfort pro Rasenmäher 4232 Li P, 4232 Li SP und 4732 Li SP dank des zweiten Akkufaches wahlweise mit einem Akku oder für die doppelte Betriebszeit mit zwei Akkus bedient werden. Die beiden Premium pro Modelle 4772 Li VS- W und 5272 Li VS-W sind mit einem Smart Button und dem maxRun & smart Cockpit ausgestattet. Sie lassen sich außerdem mit einer App verbinden und verfügen über eine LED-Ladestandanzeige, einen Eco-Mode und einen elektrischen Varioan- trieb.

Für den Feinschliff des Rasens sorgt die neue Akku-Motorsense GT 4235.2 von solo by Al-Ko. Mit dem 360-mm-Fadenkopf schneidet sie präzise Kanten und ist dank des 255 mm breiten Messers und des leistungsstarken Brushless-Motors ebenso für hohes Gras geeignet. Die Geschwindigkeit der handlichen 5,3-kg-Sense lässt sich einfach über einen Schiebeschalter regulieren.

Komplett emissionsfrei, kaum Vibrationen und geräuscharm – mit diesen Vorteilen soll das neue akkubetriebene Multitool MT 42.2 überzeugen. Auf das 95 cm lange Basisgerät lassen sich dank Schnellwechselsystem mühelos Tools wie Motorsense, Hochentaster und Heckenschere aufsetzen.

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Die Bedienung des HRX 476 XB Akku-Rasenmähers von Honda erfolgt über eine zentrale Steuereinheit mit ergonomischen Schmetterlingshebeln.

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Das GPS-Upgrade des Honda Rasenroboters ermöglicht jetzt Geofencing und eine flexible Steuerung per App.

Bis in die Kronen

Das Akku-Sprühgebläse AS 1200 von Birchmeier eignet sich zur Spot-Applikation von Pflanzenschutz- und -stärkungsmitteln und ebenso zur Behandlung von dichten Laubbeständen, Hecken oder Flächen. Jetzt hat der Schweizer Sprühtechnik-Experte das Sprühgebläse auf 36 Volt hochgerüstet und koppelt dazu zwei nebeneinander befestigte 18-Volt-Akkupacks aus dem herstellerübergreifenden Akku-System CAS (Cordless Alliance System). Laut Hersteller führen die leistungsstarken LiHD-Akkus, die Spannungserhöhung in Kombination mit einer ressourcenschonenden Energieeffizienz zu einer verlängerten Laufzeit des Akku-Sprühgebläses um circa 50 Prozent. Zudem kann die höchste Gebläsestufe, die zuvor auf 30 Sekunden beschränkt war, jetzt permanent eingesetzt werden, was große Reichweiten über die gesamte Einsatzzeit möglich macht.

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Mit dem AS 1200 können Flüssigkeiten zielgenau in höhere Bäume appliziert werden, wie hier zur Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners.

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Das Dual-Deck von Cub Cadet bietet zwei nebeneinanderliegende Mähteller mit insgesamt acht versetzt angeordneten Messern.

GPS-Upgrade für Miimo

Hondas Mähroboter für bis zu 4.000 Quadratmeter große Rasenflächen wird smarter: Das neue Live-Kit macht den autonomen HRM 3000 K1 internetfähig und stattet ihn mit Features zur Fernsteuerung und -überwachung aus. Über die neue Geofence-Funktion ist das Mähfeld aus der Ferne und via GPS bestimmbar. Die Steuerung erfolgt über die neue Mii-Monitor-App mit einer Internetverbindung. Kommen auf großen Rasenflächen gleich mehrere dieser Miimo Roboter zum Einsatz, ermöglicht der integrierte Flottenmanager die präzise Koordination der Maschinen.

476 XB heißt das jüngste Mitglied der HRX-Rasenmäherserie von Honda. Das neue Flaggschiff der Akku-Linie verfügt über 47 cm Schnittbreite und ist mit einem bürstenlosen 1,8-kW-Elektromotor mit 6 Nm Drehmoment ausgestattet. Mit einem voll aufgeladenen 6-Ah-Akku schafft der Mäher nach Werksangaben bis zu 450 Quadratmeter Fläche und mit dem 9-Ah-Akku sogar bis zu 700 Quadratmeter. Zudem sind die 36-Volt-Powerakkus mit dem Honda-Schnellladegerät schnell wieder einsatzbereit.

Dank des variablen Mulchsystems lässt sich während des Betriebs jederzeit stufenlos einstellen, wieviel vom Grasschnitt im 75-Liter-Fangkorb landen oder auf dem Rasen verbleiben soll. Die Fahrgeschwindigkeit kann zwischen 0 und 1,3 m/s stufenlos vorgewählt und das Mähdeck zur Anpassung der Schnitthöhe per Knopfdruck abgesenkt oder angehoben werden.

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Die neuen XZ6-Modelle lassen sich bequem per Lenkrad steuern.

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Kress: Die neue 20-Volt-Akku-Serie umfasst bereits sieben Akku-Gartengeräte.

Blumen einfach per Klick schützen

Auch Husqvarna verbessert das „Smart Gardening“ auf dem Rasen weiter und führt in dieser Gartensaison die virtuelle Zonensteuerung Automower Intelligent Mapping, kurz A.I.M, für seine Mähroboter ein. Diese neue Technologie soll eine individuelle Gestaltung und Umgestaltung der Rasenflächen innerhalb des verlegten Begrenzungskabels flexibel und mit nur wenigen Klicks auf dem Smartphone möglich machen.

Nach Angaben des schwedischen Herstellers erhöht die Nutzung von GPS und verschiedenen Sensoren die Präzision der Automower Mähroboter. Sie sammeln während des Mähprozesses Daten und erstellen eine virtuelle Karte des Gartens, um so die Rasenfläche kartografisch zu erfassen. Anschließend erhalten Anwender per App Zugriff auf die erstellte Kartenansicht inklusive erweitertem Funktionsumfang. So können sie darüber beliebig Zonen in ihrem Garten ohne Begrenzungskabel anpassen, beispielsweise für Wildblumen oder einen neu aufgestellten Pool. Flexibel und smart lassen sich einzelne Zonen per Smartphone festlegen und das Mähverhalten für jeden Bereich individuell anpassen oder gar vom Mähroboter komplett umgehen.

A.I.M ist laut Hersteller kompatibel mit den Automower Modellen 405X, 415X, 435X AWD und 535 AWD.

Mit den neuen Modellen 310 Mark II und 315 Mark II präsentierte der Mähroboter-Pionier aus Schweden zudem die nächste Automower Generation für den heimischen Garten. Husqvarna empfiehlt ihren Einsatz auf bis zu 1.500 Quadratmeter großen Grünflächen.

Ein verbessertes Design und intelligente Features sollen die nur etwa zehn Kilo wiegenden Mähroboter noch komfortabler in ihrem Betrieb und in der Wartung machen. Laut Husqvarna ist jetzt auch die Reinigung bequem mit einem Wasserschlauch von allen Seiten möglich.

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Der akkubetriebene Aufsitzmäher Gyro von Stiga wird über einen Joystick bedient.

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Der Swift ist ein elektrischer Aufsitzmäher mit austauschbaren 48-Volt-Akkus, die mit anderen Akku-Handgeräten von Stiga kompatibel sind.

Jetzt mit Dual-Deck

Cub Cadet baut seine Mähroboter-Flotte aus und bringt zum Frühjahr zwei neue Pro-Modelle für größere Rasenflächen auf den Markt. Der XR5 4000 wird von einem 10,2-Ah-Lithium-Ionen-Akku angetrieben und bietet Power für bis zu 4.000 Quadratmeter Rasenfläche bei einer maximalen Laufzeit von 120 Minuten. Dagegen empfiehlt der Hersteller den kleineren XR5 3000 mit 7,65-Ah-Akku und 90-minütiger Laufzeit für Grünflächen bis zu 3.000 Quadratmetern.

Ihr neues Dual-Deck bietet erstmals zwei nebeneinanderliegende Mähteller mit insgesamt acht versetzt angeordneten Messern. Laut Hersteller verdoppelt sich damit die Schnittbreite gegenüber den bisherigen XR5-Modellen auf 42 cm. Die neuen Roboter sollen zudem Hanglagen von bis zu 45 Prozent Steigung problemlos meistern und dank bürstenloser Motortechnik geräuscharm (unter 64 dB) arbeiten. Dabei sorgt das pendelnd aufgehängte Mähwerk mit einer variablen Schnitthöhe von 20 bis 100 mm auch in unebenem Gelände für ein sauberes Schnittergebnis.

Das multi-star-Clicksystem ist die wohl bekannteste Produktgruppe von Wolf-Garten – die ebenso wie Cub Cadet eine der unter der MTD Products AG geführten Marken ist: Mit nur einem Klick lassen sich mehr als 70 Aufsätze für alle Arbeiten rund um den Garten mit einem von 15 Stielen verbinden. Pünktlich zum 40-jährigen multi-star-Jubiläum erfährt der Bestseller seine „E-volution“ und startet mit einem neuen Akku-Stick und fünf akkubetriebenen Aufsätzen in die neue Saison. Dazu gehören Fadentrimmer, Heckenschere, Hochentaster, Grasschere und Baumschere, die sich jederzeit per Knopfdruck starten lassen. Kernstück ist der Akku-Stick BS 140 eM, der inklusive Griff 140 cm lang und auch mit den „analogen“ Aufsätzen kompatibel ist. Der etwa 1.000 Gramm leichte Aluminium-Stick wird von einem Akku-Pack mit fünf 2,5-Ah-Lithium-Ionen-Zellen angetrieben und kann an der Wandhalterung in circa einer Stunde geladen werden.

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Die 2,3 kg leichte Akku-Säge von Milwaukee lässt sich dank zweier Handgriffe sicher führen.

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Robuste Konstruktion: Das Mähdeck des Milwaukee Akku-Rasenmähers hat ein verschleißfestes Stahlgehäuse.

Roboter für Profis

Die Fachhandelsmarke Kress aus dem Hause Positec präsentierte in Köln eine neue Serie von 20-Volt-Gartengeräten speziell für den Fachhandel. Sie sind als Einstiegsprodukte für den anspruchsvollen Endverbraucher gedacht und gehen zunächst mit sieben Akku-Gartengeräten im Frühjahr 2022 an den Start. Darunter eine Einhand-Astsäge, ein Laubbläser, eine Gras- und Buchsbaumschere, eine Heckenschere, ein Trimmer, eine Kettensäge und ein Hochdruckreiniger. Neben den Gartengeräten sind für das zweite Halbjahr auch Akku-Powertools für den Bereich Bohren, Trennen und Schleifen in Vorbereitung. Basis für alle Geräte ist ein 20-Volt-System mit 2Ah-, 4Ah- und 8Ah-Akkus.

Mega KR136E ist die jüngste Mähroboterplattform von Kress. Basis ist ein neu entwickeltes Gerät mit frei schwingendem Mähdeck, zwei Messertellern, 35 cm Schnittbreite und einem bürstenlosen Motor. Die elektronische Schnitthöhenverstellung soll Rasenlängen von 30 bis 60 mm erlauben. Bei etwa 12 Stunden Laufzeit am Tag empfiehlt ihn der Hersteller für eine Flächengröße von 6.000 Quadratmetern. Ausgestattet mit spezieller Technologie und Ultraschallsensoren kann der Mega randgenau mähen und Hindernisse umfahren, ohne dagegen zu stoßen. Dabei sind Steigungen bis zu 45 Prozent nach Anbieterangaben problemlos möglich. Dank IPX5-Strahlwasserschutz ist er auch nach getaner Arbeit leicht zu reinigen.

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Mit dem Akku-Hochentaster HTA 50 von Stihl lassen sich auch Äste im Kronenbereich sicher und präzise kürzen.

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Zur neuen Saison gibt es auch eine akkubasierte Version des multi-star-Systems von Wolf-Garten.

ePower im Garten

Der Swift von Stiga bezieht seine Energie aus austauschbaren Akkus, die mit den anderen 48-Volt-Akku-Handgeräten des Herstellers kompatibel sind. Der elektrische Aufsitzmäher ist mit einem kombinierten 25-Ah-Akkupaket ausgestattet, das aus vier 48-V-Akkus (2 x 5 Ah + 2 x 7,5 Ah) besteht und im Lieferumfang enthalten ist.

Der Swift empfiehlt sich als wendiges Modell für komplexe Gärten und meistert mit nur 73,5 cm Breite und kleinem äußeren Wenderadius von 1,62 m auch engste Herausforderungen. Je nach Bedarf und Energieverbrauch stehen insgesamt drei Mähoptionen bis hin zu einer Messerdrehzahl von 3.700 U/min zur Verfügung. Über ein Bluetooth-Modul können Anwender während der Fahrt Echtzeitdaten zum aktuellen Mähvorgang visualisieren, den Akkustatus auf dem Smartphone im Blick behalten und die verschiedenen Einstellungen an ihre persönlichen Bedürfnisse anpassen.

Ebenfalls im Bereich Rasentraktoren stellte Stiga den neuen Gyro mit ePower Akku-Technologie und 360-Grad-Wendekreis vor. Der Hersteller empfiehlt den Aufsitzmäher für große, komplexe Gärten mit 8.000 Quadratmetern Fläche. Dabei erlaubt es die elektronische eMotion-Technologie, mühelos Richtung, Lenkung und Geschwindigkeit zu regeln. Dank Joystick an der Armlehne, mit dem das Fahrzeug gesteuert wird, kommt auch der Fahrspaß nicht zu kurz. Je nach Arbeitsintervall und Bedingungen ermöglicht der Gyro die Auswahl verschiedener Geschwindigkeiten für den Mäh- und Fahrmodus. Mit drei verschiedenen Messerdrehzahlen kann die Mähleistung an die gewünschten Bedingungen angepasst werden.

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Das längenverstellbare Blasrohr des BGA 60 hat einen Metallring um die Runddüse.

Ganz ohne Kabel

Mit dem Stig-A präsentierte Stiga in Köln eine neue Mähroboter-Reihe aus eigener Entwicklung und Produktion für private Gärten, die ohne Begrenzungskabel arbeitet. Stattdessen erfassen die Anwender einmalig bei erster Inbetriebnahme den Umfang der zu mähenden Flächen und die auf ihnen befindlichen Hindernisse in der Stiga App.

Um die Navigationspräzision und Autonomie des Stig-A zu optimieren, nutzen die Stiga-Experten eine innovative Kombination aus klassischem GPS, 4G und der aus der Landmaschinentechnik bekannten RTK-Echtzeitkinematik. Laut Hersteller mäht der Stig-A mit seinem leistungsstarken ePower-Akku bis zu 5.000 Quadratmeter. Dabei sorgen sechs Messer, die mit bis 2.400 U/min drehen, für ein präzises Mähergebnis.

Ab in den Garten

Milwaukee steht für leistungsstarkes Elektrowerkzeug und ist Teil der Unternehmensgruppe Techtronic Industries (TTI), zu der auch die Marken Ryobi und AEG Powertools gehören. Nun will der amerikanische Hersteller mit neuen Profi-Gartengeräten Anwendungen und Zielgruppen in den Bereichen GaLaBau, Gartenpflege, Forst, Baumschulen und Kommunaltechnik weiter erschließen.

Zu den ersten neuen Geräten im Profi-Sortiment gehört der Akku-Rasenmäher M18 F2LM53-122 mit 53 cm Schnittbreite, der speziell für die Anforderungen gewerblicher Anwender entwickelt wurde. Rasenmähen ist mit einem 70-Liter-Auffangkorb, mit Mulch-Kit oder auch mit Seitenauswurf möglich. Das Gerät wird mit zwei 18-Volt-Lithium-Ionen-Akkus mit einer Kapazität von jeweils 12 Amperestunden betrieben. In Kombination mit dem bürstenlosen Elektromotor und der intelligenten Bordelektronik können nach Herstellerangaben mit einer Akkuladung bis zu 2.000 Quadratmeter gemäht werden. Die Elektronik sorgt dabei für eine automatische Anpassung der Messergeschwindigkeit. Dank seiner großen geländegängigen und kugelgelagerten Räder lässt sich der Mäher kontrolliert bewegen. Ein zuschaltbarer Radantrieb mit fünf einstellbaren Fahrgeschwindigkeiten bis zu maximal 6,4 km/h entlastet den Anwender im Einsatz.

Zum Lieferumfang gehört ein Zweifach-Simultan-Schnellladegerät, das die beiden 12-Ah-Akkus gleichzeitig in 130 Minuten vollständig aufladen kann. Der Rasenmäher ist zudem systemkompatibel mit dem M18-Akkuprogramm von Milwaukee, das aktuell über 215 Geräte umfasst.

Mit der 12 Volt FUEL Akku-Astsäge M12 FHS zeigte Milwaukee in Köln außerdem eine praktische Alternative für den Gehölzschnitt. Ein bürstenloser Motor sorgt für hohe Schnittgeschwindigkeit und Durchzugskraft. Nach Werksangaben beträgt die die maximale Schnittstärke in Hartholz 75 Millimeter. Außerdem sind demnach mit einem voll aufgeladenen 6-Ah-Akku bis zu 180 Schnitte in 50 mm Hartholzästen möglich; mit einem 4-Ah-Akku soll die Reichweite rund 120 Schnitte betragen. Die kompakte Akku-Astsäge mit 2,3 kg Gewicht und zwei Handgriffen lässt sich sicher führen. Dabei ermöglicht der stufenlose Geschwindigkeitsregler die volle Kontrolle über die Leistungsabgabe.

Mitreißender Bläser

Am Stand von Stihl gab es neue Akkugeräte für den Privatanwender zu sehen: Darunter das BGA 60 als stärkstes Blasgerät im AK-Akkusystem. Die Energie für das kabellose Gerät liefert ein 36-Volt-Lithium-Ionen-Akku. Dank EC-Motor mit variabler Drehzahl und Boost-Modus bietet es mit bis zu 15 Newton und einem Luftdurchsatz von bis zu 780 m3/h eine hohe Blaskraft. Trotz dieses Leistungsvermögens wiegt es lediglich 2,5 kg; selbst inklusive des empfohlenen AK-30-Akkus liegt das Gewicht bei nur 3,8 kg. Das Blasrohr ist in der Länge verstellbar und kann so an die Körpergröße des Anwenders angepasst werden. Zum Schutz vor Verschleiß ist seine Runddüse mit einem Metallring ausgestattet.

Hohe Äste präzise schneiden

Ebenfalls von einem leistungsstarken 36-Volt-Lithium-Ionen-Akku aus dem AK-System bezieht der HTA 50 seine Energie. Dank einer Gesamtlänge von 280 cm bietet der Hochentaster beim Rückschnitt hoher Äste, aber auch bei der Gehölzpflege und dem Beseitigen von Totholz effiziente Unterstützung. Stihl stattet das robuste Gerät serienmäßig mit der 1/4“ Picco Micro 3 (PM3) Sägekette und der Führungsschiene Rollomatic E Mini aus. Nach Werksangaben lassen sich so je nach Holzart bis zu 25 cm dicke Äste präzise kürzen. Dabei schont das geringe Gerätegewicht die Kräfte und liegt dank Griffbereich mit rutschfestem Überzug fest in den Händen. Ist die Arbeit getan, lässt sich der Schaft des HTA 50 werkzeuglos für den platzsparenden Transport und die Lagerung teilen.


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