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Summer Camp mit kühlen Köpfen Anfang Mai war es für das 6. Semester der Bau- und Landmaschinentechnik an der Technischen Hochschule Köln wieder soweit: Raus aus Hörsaal und Seminarraum, ab auf den Acker – die Feldversuchstage. Heiß war es und staubig. Nicht immer Hier ermitteln die Studierenden die maximale Zugkraft eines Schleppers bei variierenden Randbedingungen. Der Deutz als rollende Messstation und der Pisten-Bully sorgen für die Randbedingungen. Anhand der erfassten Daten erstellt das Team Zugkraft-Schlupf-Diagramme und ein Traktionsschaubild. 34 | on track | 2018 Alle Versuche werden im Verlauf der Präsentation an den Geräten erläutert und die zu erwartenden Messgrößen durch die Theorie begründet abgeschätzt. Prof. Dr. Till Meinel (Mitte) verfolgt die Erläuterungen zur an der Kreiselegge angebrachten Messtechnik, um die Dreh- und Zugleistung mit und ohne Einsatz der Walze zu ermitteln. ist der Mai so sommerlich. An diesen Tagen war es so, und das machte aus den Praxis-Versuchstagen des 6. Semesters der TH Köln ein konzentriertes Sommer-Camp. Wie in jedem Jahr war das Flurstück auf dem Betrieb Litz in Köln Höhenhaus bereits gut vorbereitet. Wissend Schaffen Der erste Tag ist noch von vorbereitenden Arbeiten auf dem Flurstück geprägt. Die Studierenden praktizieren laufend, schleppend, messend zwischen Zollstock und Laptop, kurbelnd, grabend, stechend die Wissenschaft. Unterschiedlichste Gerätschaften sind auf den jeweiligen Parzellen aufgebaut. Einige Spezialgeräte, wie der Penetrometer- oder der Laser Prüfstand, fallen ins Auge. Mit Flatterband und Farbmarkierungen auf dem Boden sind einige Bereiche auf dem Feld gekennzeichnet. Dazwischen stehen Tische unter Party-Zelten, auf denen die Laptops summen oder Eimer, Stechzylinder, Luftpyknometer, Sonden und Zollstock auf den Einsatz warten. An dem einen Ende des Feldes zieht ein Traktor mit Pflug seine Furchen, am anderen der Traktor mit der Kreiselegge seine Bahnen. Dazwischen scheint ein Pisten-Bully einen Traktor via Seilwinde immer wieder auf seine Ursprungsposition zu ziehen. Fragen über Fragen sind in Seminaren am PC, im Labor und der Technik-Halle abgearbeitet und jetzt stehen alle Geräte und Maschinen gut vorbereitet auf dem Feld. Die Studierenden hochmotiviert – die Praxis kann starten. Es ist heiß, staubig, gleißendes Sonnenlicht, unwilliger Boden – das sind etwas andere Arbeitsbedingungen als bisher. Während die einen die Spur der vor dem Pflügen im Boden vergrabenen Sensoren verfolgen – weg können sie nicht sein, nur offensichtlich nicht dort, wo erwartet – ist der Laser auf dem Boden nicht zu finden, zeigt auf dem Bildschirm aber sehr obskure Ausschläge. Nicht weniger spannend sind die Messungen des Penetrometer-Prüfstandes. 48-mal n Feldversuche des Instituts für Bau- und Landmaschinentechnik in Köln Weber Hasse Hasse


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