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Vom Trainer zum Gebietsleiter Gerhard Schuhmacher hat nach einer Technikerausbildung als technischer Trainer bei Fendt angefangen. Heute betreut er Servicetechniker der Werkstätten bei speziellen Fragen. Früher hat Gerhard Schuhmacher selbst auf dem Traktorsitz gesessen und bei Problemen den Kundendienst angerufen. Heute sitzt der 46-Jährige am anderen Ende der Leitung und beantwortet Fragen von Servicetechnikern bei speziellen Problemen. Kein Lehrbetrieb Angefangen hat seine Karriere allerdings in einer Kfz-Werkstatt: „Ich komme selbst vom Hof und hätte gern eine Ausbildung zum Landmaschinenmechaniker gemacht. Aber damals gab es einfach keinen Lehrbetrieb für mich“, blickt er zurück. Daraufhin entschied er sich für eine artverwandte Ausbildung zuerst zum Kfz-Elektriker und dann außerdem zum Kfz-Mechaniker. Doch die Begeisterung für Landmaschinen blieb. In seiner Freizeit arbeitete er bei einem 12 | on track | 2018 Lohnunternehmer und reparierte hier bei Bedarf auch selbst Maschinen. „Mit 36 Jahren entschied ich mich dann dazu, noch einmal die Maschinenbau-Technikerschule in Ulm zu besuchen“, schildert er seinen weiteren Lebensweg. Die Ausbildung vermittelte ihm neben technischem Fachwissen auch betriebswirtschaftliche Details, was ihm in seinem späteren Beruf zugute kommen sollte. „Auf einmal konnte ich vieles nachvollziehen, was man als Geselle in Werkstätten erlebt hat. Vorher waren einige Entscheidungen der Vorgesetzten für mich unverständlich gewesen“, erinnert er sich. Einstieg als technischer Trainer Nach der Ausbildung stieg er beim Landmaschinenhersteller Fendt als „Technischer Trainer Sechs Jahre lang arbeitete Schuhmacher im technischen Training. für Traktoren“ ein. „Ich hatte die Stellenausschreibung gelesen, sie hatte mich gleich angesprochen“, sagt er. Die Tätigkeit im Fendt-Werk in Marktoberdorf war für ihn ein sehr interessanter Neubeginn. In der sechsmonatigen Einarbeitungszeit lernte er zunächst selbst technische Details und den Beruf als Trainer kennen. Später erstellte er zusammen mit einem Kollegen seine ersten Trainingsunterlagen, arbeitete das pädagogische Konzept aus und übernahm die ersten Schulungen. Diese Trainings richten sich ausschließlich an das Servicepersonal in Werkstätten. „Wir bekommen von der Versuchsabteilung Informationen, was sich beispielsweise bei der Hydraulik oder beim Getriebe der Maschinen verändert hat. Das vermitteln wir dann den Werkstattmitarbeitern“, erklärt er. Da er selbst lange Jahre in der Werkstatt gearbeitet Gerhard Schuhmacher betreut heute die Werkstätten der Fendt Vertriebspartner. n n AGCO AGCO


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