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Die Fricke-Gruppe 16 | on track | 2018 Mathias Dreier ist beim Ersatzteilgroßhändler Granit Parts Produktmanager im Bereich Bodenbearbeitung und Ernte. Er hat seine Vorliebe für Einkauf und Lieferkettenmanagement erst während des Dualen Studiums und bei Auslandsaufenthalten entdeckt. Polen, Istanbul, Shanghai: Angst vor Auslandsstationen hat Mathias Dreier heute nicht mehr. Von seinen neun Jahren in der Unternehmensgruppe Fricke hat der 27-Jährige fast drei Jahre im Ausland gearbeitet. „Das hätten mir meine Freunde und meine Familie nach dem Abitur niemals zugetraut“, sagt er schmunzelnd. Wie ist es dann dazu gekommen? Nach dem Abitur in seiner Heimatstadt Zeven (zwischen Bremen und Hamburg gelegen) bewarb sich Dreier auf ein Duales Studium bei Granit Parts in der Fricke-Gruppe im 5 km entfernten Heeslingen. Granit ist der umsatzstärkste Unternehmensteil der Gruppe (siehe Kasten). Jeweils drei Monate arbeitete er im Unternehmen, drei Monate besuchte er die private Wirtschaftsakademie in Kiel. Nach drei Jahren bzw. sechs Semestern schloss er das Duale Studium als Wirtschaftsingenieur ab. Gleichzeitig hatte er bei Fricke die Ausbildung zum Kaufmann im Groß- und Einzelhandel abgeschlossen. Während der Ausbildung hat er bei dem Ersatzteilgroßhändler verschiedene Stationen durchlaufen wie Vertrieb, Einkauf, Logistik. Aber er war auch in anderen Abteilungen der Gruppe wie z.B. der Landmaschinenwerkstatt. „Alle unsere Auszubildenden müssen in der Zeit ein mehrmonatiges Praktikum im Ausland machen, das ist eine Grundvoraussetzung für die Einstellung. Wir wollen, dass sie schon früh Erfahrungen sammeln und mit übertragenen Aufgaben und Projekten auf eigenen Beinen stehen“, erklärt Fricke-Personalleiter Carsten Deter. So auch Mathias Dreier, der für zwei Monate nach Polen ging. „Ich hatte vorher gar nicht gewusst, dass Granit so stark im Ausland vertreten ist und sogar Standorte in Indien, China oder Taiwan unterhält“, sagt Dreier. Auslandsaufenthalte in Polen und der Türkei In Polen liegt der größte Granit-Auslandsstandort mit über 80 Mitarbeitern. Auch dort Die Fricke - Gruppe mit Stammsitz in Heeslingen (Niedersachsen) ist ein Unternehmen mit sechs Bereichen: ■ Fricke Landmaschinen ist einer der größten deutschen Landmaschinenhändler mit 24 Standorten in Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Polen. ■ Fricke Nutzfahrzeuge vermarktet Lkw und Transporter in Niedersachsen und Schleswig-Holstein und bietet Servicedienstleistungen an. ■ Gartenland: Ein Großhändler mit Eigenmarken sowie Produkten von namhaften Lieferanten aus dem Bereich Kommunal- und Gartentechnik. ■ Granit Parts: International agierender Großhändler von Ersatzteilen für Land-, Garten- und Baumaschinen. Dieser Bereich ist der umsatzstärkste in der ganzen Fricke - Gruppe. ■ Saphir Maschinenbau: Mit Sitz im niedersächsischen Bokel konstruiert, baut und vertreibt das Unternhehmen robuste Technik für Grünland, Bodenbearbeitung und Kommunen. ■ Hofmeister & Meincke: Bremer Großhändler für Nutzfahrzeug-Ersatzteile mit bundesweit 16 Standorten. Insgesamt beschäftigt die Fricke - Gruppe 2.450 Mitarbeiter weltweit. Allein am Hauptsitz in Heeslingen arbeiten rund 1.000 Menschen. Hochschulabsolventen stellt das Unternehmen in verschiedenen Bereichen ein: ■ Produktmanagement/Einkauf (Granit Parts – Wilhelm Fricke SE) ■ Logistik (Granit Parts – Wilhelm Fricke SE) ■ Softwareentwicklung / E-Commerce (Granit Parts – Wilhelm Fricke SE). ■ Landmaschinenverkauf (Fricke Landmaschinen) ■ Konstruktion (Saphir Maschinenbau). Gerade Absolventen mit Agrar-Hintergrund werden aber auch in vielen anderen Unternehmensteilen gesucht. „Wir haben über 2.400 Arbeitsplätze, da gibt es immer Potenzial“, sagt Personalleiter Deter. Offene Hochschulabsolventen-Stellen deckt das Unternehmen einerseits mit Studenten aus dem Dualen Studium im eigenen Haus, aber auch mit externen Bewerbern. Duale Studiengänge bietet Fricke im Bereich Wirtschaftsingenieurwesen, Wirtschaftsinformatik, Agrarmanagement und Betriebswirtschaftslehre. war er in verschiedenen Bereichen tätig, vom Einkauf bis zur Buchhaltung. Er hat Lieferanten besucht und festgestellt, dass er den Bereich Einkauf bzw. Supply-Chain-Management spannend findet. Und noch etwas nahm er von der Reise mit: Der Auslandaufenthalt hat ihm Spaß gemacht. Nach einer von der Wirtschaftsakademie organisierten Factory-Tour nach Istanbul stand für ihn fest, dass er gern längere Zeit im Ausland arbeiten würde. Sein Vorgesetzter und die Geschäftsführung waren sofort einverstanden und ermöglichten ihm eine Tätigkeit am Granit Standort in Istanbul. Der Büroleiter dort, ein deutschstämmiger Türke, wies ihn in die Arbeit mit Lieferanten und andere wichtige Tätigkeiten ein. „Ich habe auch viel über das Geschäftsgebaren der Türken gelernt, das sich Ersatzteilgeschäft eröffnet viele Chancen Grubber TineStar Profi von der Fricke Tochter Saphir. n Saphir


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