Offener für gemischte Fahrzeugflotte

Verschiedene Datenformate sind in das John Deere Operations Center einzulesen

John Deere: Offener für gemischte Fahrzeugflotte

Die Erfassung von Felddaten wird für die Bestandsführung und für Dokumentationspflichten immer wichtiger. Jetzt besteht die Möglichkeit, Daten der Feldarbeit von Maschinendisplays der gängigsten Hersteller in das John Deere Operations Center zu übertragen. Interessant für Betriebe, die mit gemischten Maschinenflotten arbeiten.

Maschinen im landwirtschaftlichen Einsatz können heute eine Vielzahl von Daten aufzeichnen. Dazu gehören Feldgrenzen, Ausbringmengen, Erträge uvm. Betriebe mit gemischten Flotten sind bisher allerdings oft an der Datenübertragung und -zusammenführung in möglichst wenige Softwarelösungen im Büro gescheitert.

John Deere ermöglicht nun, verschiedene Datenformate in das Operations Center einzulesen. Für die Übertragung der Daten von der Maschine ins Operations Center gibt es mehrere Wege:

■ John Deere Maschinen übertragen die Daten mittels der Telemetrielösung JDLink Connect direkt und drahtlos ohne Mehrkosten in das Operations Center. Je nach Anwendung sind die Daten nahezu in Echtzeit einsehbar und der Arbeitsfortschritt lässt sich messen. Alternativ kann die Übertragung auch klassisch per USB Stick erfolgen.

■ Maschinen mit Displays, die im ISOXML Format die Feldarbeit dokumentieren, können die Daten seit Anfang August in das Operations Center importieren, der Datentransfer erfolgt mittels USB Stick. Dies gilt auch für historische Maschinendaten, sofern diese noch vorhanden sind, wenn sie z.B. auf dem Computer gespeichert wurden.

■ Von Maschinen mit Displays, die in einem herstellereigenen Format die Feldarbeit dokumentieren, können die Daten ebenfalls per USB Stick in das Operations Center übertragen werden. Alternativ erfolgt die Übertragung auch vom Display, an das ein spezieller USB Stick angebunden ist, drahtlos an das Smartphone. Von dort werden die Daten per MyTransfer App direkt in das Operations Center gesendet.

■ Eine einfache manuelle Dokumentation der Feldarbeit ist ebenfalls möglich, wenn z.B. Maschinen kein Display haben, das dokumentieren kann oder die Dokumentation auf der Maschine ggf. vergessen wurde. In diesem Fall lassen sich auf dem Smartphone in der MyOperations App die erledigten Arbeiten per Fingertipp schnell und vollständig erfassen. Die manuelle Dokumentation per App ist aktuell für die Vorgänge der Bodenbearbeitung, Aussaat und Bestandspflege (Düngung und Pflanzenschutz) möglich. Erntedaten können im Laufe des Jahres ebenfalls erfasst werden.

Ergänzend zu den Dokumentationsdaten der Saison von den Maschinen erhält der Nutzer des Operations Center ein digitales Feldbuch. Darauf kann er zu jeder Zeit und von jedem Ort per Desktop-Browser oder Smartphone gesichert zugreifen.

Das John Deere Operations Center und die dazugehörige MyOperations App für das Smartphone sind kostenfrei. Beim Import von Daten aus den verschiedenen Quellen fallen ebenfalls keine Gebühren für die Landwirte oder Lohnunternehmer an.

Zur kostenfreien Nutzung des John Deere Operations Centers ist lediglich die Einrichtung eines Benutzerkontos (Benutzername und Passwort) auf www.myjohndeere.com notwendig. Es ist nicht zwingend notwendig, eine John Deere Maschine im Fuhrpark zu haben.

Landwirte als auch Lohnunternehmer können von verschiedenen zur Verfügung stehenden Funktionalitäten im Operations Center profitieren. Bestimmte Funktionalitäten im Operations Center sind nur nutzbar, wenn man eine John Deere Maschine (z.B. mit JDLink Telemetriesystem) im Fuhrpark hat.


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John Deere

Herstellerdaten John Deere

  • Gründungsjahr: 1837
  • Umsatz in Mio. €: 22839
  • Anzahl Mitarbeiter: 59600
  • Branche: Landtechnik
  • Website: www.deere.com

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