Mit dem Krone Talent- Programm quer durch Nordamerika

Skill Up: Ein modernes Talentprogramm für Fach- und Führungskräfte von morgen

Krone: Mit dem Krone  Talent- Programm quer  durch  Nordamerika

Ein typisch US-amerikanischer Truck neben einem Krone BiG M 450 CR in US-Ausstattung. Aufgenommen im Bundesstaat Illinois.

In einer Zeit, in der Talente und Fähigkeiten zu den wertvollsten Ressourcen gehören, fördert Krone mit dem „Skill Up“ Talentprogramm junge Talente und rüstet sie für die Herausforderungen von morgen. Ziel des Programms ist es, die Nachwuchskräfte in ihrer individuellen Entwicklung zu fördern und die berufliche Orientierung zu stärken. Gleichzeitig können vor allem im Rahmen der Nachfolgeplanung erfolgskritische Positionen im Unternehmen gesichert werden.

Ein Kernbestandteil des Skill Up Programms sind Pflicht- und Wahltrainings, die durch verschiedene Lernformate wie zum Beispiel E-Learnings, Blended Learnings und Präsenzseminare eine breite Palette an Soft Skills abdecken. Durch diese Seminare werden die Teilnehmenden in die Lage versetzt, ihr Wissen zu vertiefen und ihre Fähigkeiten gezielt zu erweitern, um den Anforderungen eines dynamischen Arbeitsmarktes gerecht zu werden. Skill Up legt besonderen Wert auf praktische Erfahrungen und fördert dies durch ein Projekt, das die Teilnehmenden während des Programms selbst ins Leben rufen und in Teamarbeit umsetzen. Diese Projekte bieten nicht nur die Gelegenheit, theoretisches Wissen in die Praxis umzusetzen, sondern erlauben es den Teilnehmenden auch, ihre Fähigkeiten für konkrete Herausforderungen im Krone Alltag einzubringen. Die Projekte sowie zusätzliche Netzwerkveranstaltungen ermöglichen es, hilfreiche Kontakte zu knüpfen und sich mit Gleichgesinnten auszutauschen.

Ein wichtiger Aspekt von Skill Up ist auch die Personaldiagnostik, die den Teilnehmenden hilft, ihre Stärken und Entwicklungsbereiche besser zu verstehen. Durch gezieltes Feedback und individuelle Beratung erhalten die Teilnehmenden wertvolle Ansatzpunkte, ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Mentoring ist ein weiterer Schlüsselaspekt des Skill Up Programms, bei dem erfahrene Führungskräfte die Teilnehmenden auf ihrem Weg begleiten und ihnen hilfreiche Ratschläge und Unterstützung bieten. Diese persönliche Betreuung hilft den Teilnehmenden, ihre Ziele zu erreichen und ihre Karriere voranzutreiben.

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Luftaufnahme der sogenannten Center Pivots, mit Kreisregnern bewässerte Flächen in Texas.

Das Highlight des Programms ist ein Auslandsaufenthalt, der den Teilnehmenden die Möglichkeit bietet, internationale Erfahrungen zu sammeln und interkulturelle Kompetenzen zu entwickeln. Alternativ kann auch ein Aufenthalt in einer inländischen Tochtergesellschaft absolviert werden; so erhalten die Skill Up-Teilnehmenden elementare Informationen zu Prozessen und Herausforderungen innerhalb der Krone-Gesellschaften. Diese Erfahrungen zeigen den Teilnehmenden neue Perspektiven auf und stärken zudem die Fähigkeit, kompetent in einem globalen Umfeld zu (inter-)agieren.

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Im Rahmen des Krone Talents Skill Up-Programms hat Steffen aus dem Produktmanagement von Krone die Chance genutzt, einen internen Austausch bei der Tochtergesellschaft Krone North America (KNA) in den USA zu absolvieren. Wir haben Steffen nach seinen Erfahrungen und Erlebnissen gefragt, die er in seiner
dreimonatigen Zeit in Amerika gemacht hat.

Wie sah der grobe Ablauf vor und während Deines Aufenthalts bei Krone NA aus?

Steffen: Nachdem ich von der Möglichkeit erfahren hatte, einen dreimonatigen Auslandsaufenthalt bei einer Krone Tochtergesellschaft machen zu können, war mir relativ schnell klar: wenn möglich, bei Krone North America. Als Projektarbeit hat sich eine aktuelle Marktanalyse zum Thema „dry-hay-production“ herauskristallisiert. Aus diesem Vorschlag und einigen Abstimmungen mit den Kollegen von KNA gab es einen groben Zeitplan sowie eine mögliche Route. Meine Analysen sollte ich in drei Kernregionen machen, wobei mich jeweils der KNA Territory Manager (TM) vor Ort organisatorisch und fachlich unterstützte.

Mitte Juni ging es los, und zwar im Bundesstaat Texas bei über 40°C; da war ich direkt im Thema „dry-hay“ angekommen. In der Grenzregion zu New Mexico erhielt ich eineinhalb Tage Einblicke auf der Farm eines Luzerneproduzenten in alle Abläufe und die entsprechenden spezifischen Details. Zudem durfte ich auch selber die verschiedenen Maschinen einsetzen – vom selbstfahrendem Mäher bis zur Großpackenpresse. In den darauffolgenden vier Wochen habe ich dann, oft zusammen mit dem Krone TM, verschiedene Landwirte und Händler in den Bundesstaaten Texas, Colorado, Nebraska und Kansas besucht.

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Steffen mit Ausblick auf das „Sawtooth Valley“ im Bundesstaat Idaho.

Im Fokus stand dabei immer, warum welche Landmaschinen genutzt werden und was die speziellen Anforderungen im Prozess der Luzerneheuproduktion sind. Nach den Wochen in den überaus trockenen Bundesstaaten der „Great Plains“ ging es dann nach Idaho, wo auch ein Krone Store ansässig ist. Zwei Wochen lang konnte ich mich mit den Kollegen von Krone America Twin Falls sowie dem Krone TM der Region austauschen. Selbstverständlich habe ich auch in dieser Region Krone-Kunden, aber auch „Noch-nicht-Krone-Kunden“ besucht und im Kontext meiner Marktanalyse interviewt.

Station Drei war Wisconsin, ein echtes Kontrastprogramm! Hier unterstützten mich die Kollegen von Krone America Platteville und ich lernte meinen Ansprechpartner dieser Region kennen; mit ihm war ich vier Wochen unterwegs. Die Regionen um Wisconsin, Illinois und Iowa haben viele Gemeinsamkeiten mit Mittel- und Nordeuropa – unter anderem das Klima. Aber auch die Landwirtschaft und die damit verbundenen Produktionsprozesse sind in vielen Punkten ähnlich zu den europäischen Ländern, das bestätigten auch meine zahlreichen Gespräche mit den Landwirten dort. Meine Reise führte mich dann abschließend noch nach North Dakota und South Dakota.

Auch nach knapp zehn Wochen in den USA lernte ich hier in jedem der einzelnen Gespräche mit Landwirten, Händlern oder Kollegen immer noch neue, regionsspezifische Inhalte und Anforderungen kennen. Diese Fülle an Informationen habe ich in den letzten Tagen meines Aufenthalts dokumentiert, sortiert und analysiert. Am KNA Hauptsitz in Olive Branch (Mississippi) endete meine zehnwöchige Reise. Hier habe ich den Kollegen von Krone NA, aber auch den Kollegen aus Deutschland, meine Erfahrungen und Erkenntnisse präsentiert und wir haben viele Punkte konstruktiv diskutiert.

Welche Erfahrung hat sich nachhaltig bei Dir im Gedächtnis festgesetzt?

Dass die USA ein großes und weites Land ist, ist jedem bekannt. Wenn man jedoch an einem Tag knapp 1.000 Kilometer fährt, dabei circa acht Stunden unterwegs ist und währenddessen nur einmal links abbiegen muss, um am Ziel anzukommen, versteht man, wie weitläufig es tatsächlich ist. Gleichzeitig ist jeder Bundesstaat unterschiedlich und hat seine jeweiligen Besonderheiten – landschaftlich, klimatisch, aber auch landwirtschaftlich.

Was siehst Du heute, nach Deinem Aufenthalt in den USA, anders als vorher?

Eine ganze Menge. Man kann vieles aus Büchern oder Fachzeitschriften lernen, aber richtig verstehen lässt es sich erst, wenn man Dinge mit den eigenen Augen sieht oder selber erlebt. Wenn man sich überlegt, dass das Vertriebsgebiet eines Krone Territory Managers teilweise zwei- bis dreimal so groß ist wie die Fläche der Bundesrepublik Deutschland, erkennt man gleich auch die daraus resultierende Herausforderung im Arbeitsalltag. Hinzu kommen landes- spezifische gesetzliche Rahmenbedingungen, vielfältige klimatische Begebenheiten und nicht zuletzt auch eine andere Mentalität – das alles macht dieses Land besonders. Mein persönliches Fazit nach dieser Reise: Dieser Markt bringt viele andere Herausforderungen mit sich, die wir so aus Europa nicht kennen. Vor allem, wenn man bedenkt, dass die einzelnen Bundesstaaten so unterschiedlich sind wie Länder in Nord- und Südeuropa. Richtig beeindruckt hat mich auch die Identifikation jedes einzelnen Kollegen von KNA mit dem Unternehmen Krone. Jeder ist hundertprozentig engagiert, das Krone Geschäft in Nordamerika jeden Tag ein Stück weiter voranzubringen – natürlich immer mit der notwendigen Unterstützung aus Spelle.

Krone: Mit dem Krone  Talent- Programm quer  durch  Nordamerika

Ersteinsatz einer neuen Krone BiG Pack bei einem Kunden in Idaho. Hier im Einsatz beim Pressen von Alfalfa-Heu.

Fakten zum Skill Up-Programm

  • Ziel: Entwicklung und Förderung von Talenten in der Krone Gruppe
  • Inhalt: unterschiedliche Seminare, Potenzialdiagnostik, übergreifende Projektarbeit, Mentoring, (inter-)nationaler Aufenthalt, Netzwerken
  • Start: Jährliches Auswahl- und Nominierungsverfahren über Führungskräfte
  • Organisation: Strategische Personalentwicklung – Bereich Talent Management

Fakten zur USA-Tour

  • Dauer: ca. 11 Wochen
  • Strecke mit dem Auto: ca. 18.000 km
  • Strecke im Flugzeug: ca. 22.000 km
  • Bundesstaaten: 18
  • Kunden- und Händlergespräche: mehr als 100

Fakten zu Steffen

  • Alter: 30 Jahre
  • Bei Krone seit: 2013
  • Ausbildung: Duales Bachelor-Studium bei Krone, anschließend berufsbegleitender Master
  • Aktuelle Position: Produktmanager für Transporttechnik

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