Der allgemeine Geschäftsklimaindex für die Landmaschinenindustrie in Europa hat sich weiter stark verbessert und nähert sich fast dem Niveau am Jahresanfang, also vor Corona, an. Im Juli 2020 liegt der Index bei -20 Punkten auf einer Skala von -100 bis +100.
Während die Verbesserung im letzten Monat hauptsächlich auf weniger negative Zukunftserwartungen zurückzuführen war, hat sich nun im Juli auch die Bewertung des aktuellen Geschäfts deutlich verbessert. Über die Hälfte der Befragten schätzen das Geschäft als gut bzw. sehr gut ein. Weiterhin gehen 62 Prozent von stabilem oder steigendem Umsatz in den nächsten Monaten aus. Dieser Trend ist auf deutlich positivere Bewertungen von Teilnehmern aus Frankreich und Italien zurückzuführen. Und mit Ausnahme von Erntemaschinen und Komponenten, für die die Bewertungen immer noch weit unter dem Durchschnitt liegen, wurden alle Segmente besser bewertet. Auch in Bezug auf die Marktseite haben sich die Erwartungen der Umfrageteilnehmer für fast alle europäischen Länder verbessert. Weitere positive Signale kommen nun aus den wichtigen Märkten Frankreich und Italien, wo mittlerweile solide Auftragseingänge und unterdurchschnittliche Händlerbestände an Neumaschinen gemeldet werden.
