Technik aus China

Regierung bemüht sich um die Ansiedlung von chinesischen Landmaschinenherstellern im Nordosten des Landes

Brasilien will die Mechanisierung der kleinbäuerlichen Landwirtschaft voranbringen und setzt dabei auf Landtechnik aus China. Das hat der Minister für landwirtschaftliche Entwicklung, Paulo Teixeira, jetzt in Apodi bei einer Schau von Maschinen aus der Volksrepublik deutlich gemacht. Dabei wurden insgesamt 30 Maschinen getestet, darunter ein Raupentraktor, ein Grubber, eine Sämaschine und ein Scheibenpflug.

Teixeira lud den anwesenden Botschafter von China, Zhu Qingqiao, dazu ein, sich für die Ansiedlung eines chinesischen Landtechnikherstellers im kleinbäuerlich geprägten Nordostens Brasiliens einzusetzen. Qingqiao zeigte sich offen. Es sei das gemeinsame Ziel, die Mechanisierung zu fördern und damit Wohlstand zu schaffen.

Für die Koordinatorin des Nationalen Verbandes der Arbeiter in der landwirtschaftlichen Familienarbeit (Contraf), Josana Lima, ist vor allem die Förderung der von Frauen geführten Betriebe wichtig. Deren Produktivität könne dadurch erheblich erhöht werden. Die Initiative ist das Ergebnis der brasilianisch-chinesischen Partnerschaft für die Mechanisierung der bäuerlichen Familienbetriebe. An ihr beteiligt sind neben den staatlichen Regierungen unter anderem die Chinesischen Landwirtschaftsuniversität und die brasilianische Bewegung der Landlosen (MST).


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