Die Luft wird besser durch Ansäuerung

Reduktion der Ammoniak-Emissionen, die Gesundheit und Umwelt belasten, schon im Stall

Bei der Nutztierhaltung fallen große Mengen Exkremente an. Bei ihrer Lagerung im Stall und ihrer Ausbringung als Dünger auf die Felder entsteht Ammoniak. Das Gas ist gesundheitsschädlich und belastet erheblich die Umwelt. Eine Nachrüstlösung für bestehende Stallanlagen verspricht Abhilfe: Eine Studie der Universität Bonn zeigt, dass sich damit die Ammoniak-Emissionen schon im Stall um etwa 40 Prozent reduzieren lassen.

Auch Reduzierung von Methan

Noch deutlicher senkt sie die Entstehung von Methan, eines starken Treibhausgases. Die Methode könnte daher auch einen wichtigen Beitrag zum Kampf gegen den Klimawandel leisten. Die Ergebnisse erscheinen im Journal of Environmental Management und sind bereits online abrufbar.

An der Studie waren neben der Universität Bonn die SF-Soepenberg GmbH in Hünxe sowie die Hölscher + Leuschner GmbH & Co. KG in Emsbüren beteiligt. Die Studie wurde durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gefördert (FKZ: 281B102316).

Wissenschaftliche Ansprechpartner: Dr. Veronika Overmeyer, Institut für Landtechnik (ILT), Universität Bonn, Tel.: +49 228 73-2837, E-Mail: overmeyer @ uni-bonn.de


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