Gute Neuigkeiten zum Start des Wintersemesters an der Hochschule Osnabrück: Die Stiftungsprofessur „Autonome, kollaborative Agrar- und Sensorsysteme“ ist besetzt. Mit Prof. Dr. Mario Theers konnte die Hochschule einen ausgewiesenen Fachmann für dieses Themenfeld gewinnen, das in der modernen Agrartechnik eine bedeutende Rolle spielt.
Nach Stationen in Forschung und Praxis an die Hochschule Osnabrück
Nach dem Physikstudium an der RWTH Aachen war der heute 34-Jährige als Doktorand am Forschungszentrum Jülich tätig. Danach entwickelte er Algorithmen für automatisiertes Fahren bei ZF Automotive in Düsseldorf und wirkte an mehreren Forschungs- und Entwicklungsprojekten mit. Was ihn an der Stiftungsprofessur reizt? „Natürlich die Lehre und der Austausch mit den Studierenden. Außerdem bietet die Hochschule Osnabrück mit ihrer Erfolgsgeschichte interdisziplinärer Forschung in der Agrartechnik sowie mit ihrem innovativen Agro-Technicum ein hervorragendes Umfeld für spannende Forschungsprojekte“, so Theers.
Das vor wenigen Monaten eröffnete Agro-Technicum ist eine der modernsten Forschungsinfrastrukturen zur Agrarsystemtechnik und Feldrobotik in Europa. Entstanden an der Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik (IuI) am Campus Westerberg, beherbergt es eine Forschungshalle mit fünf Laboren und ein Versuchsfeld, auf dem beispielsweise autonome Feldroboter im Langzeiteinsatz getestet werden.
Seit vielen Jahren genießt die Hochschule Osnabrück ein hohes Renommee im Bereich der Agrarrobotik und Sensorsysteme – deutschlandweit und auch international. Maßgeblich geprägt hat diesen guten Ruf Prof. Dr. Arno Ruckelshausen, der auf diesem Gebiet seit Jahrzehnten mit Projekten in Forschung, Entwicklung und Transfer Maßstäbe setzt. Seine Nachfolge wird Mario Theers mittelfristig übernehmen.