Zwei neue Modelle erweitern das Sortiment

Serie 7 TTV soll mehr Komfort, neue Funktionen und höhere Zugkraft bieten

Deutz-Fahr: Zwei neue Modelle erweitern das Sortiment

Deutz-Fahr erweitert das Sortiment um die neue Serie 7 TTV, die die Modelle 7250 TTV und 7250 TTV HD umfasst.

Die neue Serie 7 TTV von Deutz-Fahr umfasst die Modelle 7250 TTV und 7250 TTV HD. Beide sollen noch mehr Komfort und dank des neuen SDF TTV Compound-Getriebes höhere Zugkraft bieten. Der Ölwechselintervall des Motors wurde auf 1.000, der des Getriebes auf 2.000 Stunden erhöht.

Der Deutz TCD 6.1 Stufe V-Motor leistet bis zu 247 PS und einen maximalen Drehmoment von 1.072 Nm. Mit dem neuen SDF TTV COMPOUND-Getriebe bietet die Serie 7 TTV optimale Zugleistungen und erreicht laut Hersteller 60 km/h bei weniger als 1.800 U/min (40 km/h bei weniger als 1.200 U/min). Die neuen Getriebe sind mit der PowerZero-Funktion und dem bewährten PowerShuttle ausgestattet, mit denen der Fahrer die Gleichmäßigkeit von Richtungswechseln verändern kann. Der neue Antriebsstrang soll einen hohen mechanischen Kraftfluss unter typischen Arbeitsbedingungen sowohl bei niedrigen als auch bei hohen Geschwindigkeiten ermöglichen.

Wendekreis wurde reduziert

Für den neuen 7er TTV sind jetzt Hinterreifen mit größerem Durchmesser (2,05 m) verfügbar. Außerdem wurde die Nutzlast auf bis zu 6,5 t erhöht. Das zulässige Gesamtgewicht stieg auf 15,5 t beziehungsweise bei der Version 7250 HD auf 16 t. Das Modell ist mit intelligenter Vorderachsfederung ausgerüstet, ebenso wie mit trockenen Scheibenbremsen. Durch die Vorderreifen der Größe 600/65R30 und ein neues Vorderachslayout konnte der Wendekreis um knappe zwei Meter reduziert werden, so der Hersteller.

Die neue, noch stärker geneigte Motorhaube ermöglicht zusammen mit der hochgesetzten Kabine eine bessere Rundumsicht. Der Frontkraftheber mit einer Kapazität von 5.450 kg kann mit der DUAL SPEED-Frontzapfwelle gekoppelt werden, deren Drehzahl der Fahrer von 1.000 auf 1.000ECO im InfoCentrePro ändern kann. Die ECO-Zapfwellendrehzahlen, die auch am Heck zur Verfügung stehen, ermöglichen dem Bediener das Arbeiten mit Teildrehzahlen.

Der Hydraulikkreislauf funktioniert unabhängig vom Getriebeschmierkreislauf, und die Load Sensing-Pumpe ist mit drei verschiedenen Fördermengen mit bis zu 210 l/min erhältlich. Durch das neue CleanOil-Hydrauliksystem steht laut Hersteller eine Ablasskapazität von 90 Litern Öl zur Verfügung. Darüber hinaus lassen sich alle Steuerventile durch die elektronische Steuerung proportional programmieren und steuern. Power Beyond-Kupplungen mit neuen Flachanschlüssen sind auf Anfrage erhältlich. Der Heckkraftheber hat eine Tragfähigkeit von 10.000 kg (11.100 kg bei der HD-Version). Er erlaubt den Anbau von hydraulischen oder automatischen unteren Stabilisatoren. In der Grundausstattung ist die Transportposition der Unterlenker enthalten, die ein einfaches Ankoppeln von Anhängern ermöglicht. Der neue 7er TTV ist außerdem TIM-bereit. Das bedeutet, dass er eine Zwei-Wege-Kommunikation zwischen Traktor und Anbaugeräten ermöglicht.

Erstmals in dieser Leistungsklasse hat der Hersteller für die Serie 7 TTV einen Frontlader Light- und ReadyKit entwickelt. Zusammen mit dem für diesen Traktor angepassten Frontlader Profiline FZ80.1 wird die neue Baureihe 7 TTV zu einem Ladetraktor. Mit einer Hubhöhe von mehr als 4,5 Metern und einer Schubkraft von 3.770 daN ist die neue 7 TTV-Serie auch für schwerste Ladeaufgaben gerüstet.

Ergonomisches Kabinendesign

Die erneuerte MaxiVision-Kabine ist ergonomisch gestaltet. Sie kann mit einer verbesserten Luftfederung, einer praktischen Stabhalterung für den Einbau zusätzlicher Monitore sowie einem um bis zu 23° schwenkbaren Pneumatiksitz ausgestattet werden. Zusätzlich bietet sie ein aktives Klimasystem.

Für optimale Arbeitspräzision steht der neue GNSS-RTK-Satellitenempfänger SR20 zur Verfügung. Die Auto-Turn-Funktion sorgt dafür, dass der Traktor am Vorgewende automatisch wenden kann, ohne dass der Fahrer eingreifen muss.

iMonitor3-Oberfläche noch intuitiver

Der iMonitor3 ermöglicht die Steuerung aller Funktionen, zeigt virtuelle Isobus-Terminals sowie die Bilder von bis zu vier Kameras an und ermöglicht den Datenaustausch mit dem Agrirouter. Seine neue Oberfläche sei noch intuitiver und verfüge über neue Zusatzfunktionen. Über XTEND ermöglicht der iMonitor die drahtlose Übertragung des Bildschirms auf externe Tablets. Das führt zu einem besseren Überblick, zum Beispiel über das Lenksystem, und ermöglicht, von außerhalb der Kabine Einstellungen an Anbaugeräten vorzunehmen, während er ISOBUS UT auf dem Tablet nutzt. Serienmäßig ist ein Datenmanagement-Paket enthalten sowie das SDF Fleet Management – kostenlos für das erste Jahr.

Je nach Anforderung an den Anhängerzug kann die Serie mit hydraulischen und/oder pneumatischen Anhängerbremsen ausgestattet werden. Durch die Dual-Mode-Funktion ist es möglich, alte und neue Modelle von hydraulisch gebremsten Anhängern anzuschließen. Das pneumatische Bremssystem hingegen verfügt über das Trailer Brake Management (aTBM), das laut Hersteller die Bremsleistung von Anhängern deutlich optimiert, den Bremsweg verkürzt und die Bremsstabilität verbessert. Außerdem ist eine Motorbremse verfügbar, die den E-Visco-Lüfter aktiviert, um die Verzögerungsleistung noch weiter erhöhen. Zusätzlich ist ein Paket mit 23 LED-Arbeitsscheinwerfern erhältlich.

www.deutz-fahr.com


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Deutz-Fahr

Herstellerdaten Deutz-Fahr

  • Gründungsjahr: 1864
  • Umsatz in Mio. €: 1212 (SDF Konzernumsatz)
  • Anzahl Mitarbeiter: 2400
  • Branche: Landtechnik
  • Website: www.deutz-fahr.com

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