Was für die Großen gilt, gilt auch für die Kleinen

Egal, ob Aufsitzrasenmäher, Schub-/Sackkarre oder andere rollende Kleingeräte und Maschinen: Präventiv gilt auch hier – der richtige Luftdruck verlängert die Lebenszeit des Reifens. Ausreichend und vor allem das optimale Profil erleichtern die Arbeit. Für den Fall, dass doch mal ein Austausch notwendig ist, zeigen wir, wie es geht.

Bohnenkamp-Reifen-Tipp 3 – Kleinreifen: Was für die Großen gilt, gilt auch für die Kleinen
Bohnenkamp-Reifen-Tipp 3 – Kleinreifen: Was für die Großen gilt, gilt auch für die Kleinen

Bei Anlieferung scheinen die Reifendecken auf den ersten Blick ziemlich deformiert. Manche Decken lassen sich manuell in Form bringen, bei anderen reicht es, den Schlauch einzulegen und aufzupumpen. 

Um die neue Reifendecke aufzuziehen, muss die alte runter. Schon bei der Demontage gibt es einiges zu beachten, um die Felge und die Decke nicht zu beschädigen.

Bohnenkamp-Reifen-Tipp 3 – Kleinreifen: Was für die Großen gilt, gilt auch für die Kleinen

Vorbereitung

Die Luft muss vollständig aus dem Reifen. Am einfachsten ist es, den Ventildreher zur Hilfe zu nehmen. Ist die Luft raus, kann mit der Demontage begonnen werden. 

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Demontage

Das Lösen der Decke funktioniert am besten mit dem Montagegerät. Hier beginnt man gegenüber vom Ventil mit dem Lösen der Decke aus der Felge.

Bohnenkamp-Reifen-Tipp 3 – Kleinreifen: Was für die Großen gilt, gilt auch für die Kleinen

Wer gut schmiert, der gut fährt – ein altes Sprichwort. Ist die Decke gelöst, wird zwischen Felge und Wulst der Decke gefettet – ideal dafür: Montagefett. Das erleichtert die Demontage wie auch die Montage und schont die Felge und Decke.

Ist die Felge richtig eingespannt, beginnt die eigentliche Demontage.

Am sichersten ist der Einsatz der Montagehebel. Sie sind abgerundet – und mit der Wölbung am Ende greifen sie gut in den Zwischenraum der Felge und des Reifens.

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Das Werkzeug wird neben dem Ventil angesetzt und von da aus arbeitet man sich einmal rum um die Felge und hebelt die Decke über die Felgenkannte. Je besser gefettet, umso leichter geht es.

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Anschließend lässt sich die Decke einfach anheben und das Ventil des Schlauches kann zurückgeschoben und der Schlauch problemlos entnommen werden.

Bohnenkamp-Reifen-Tipp 3 – Kleinreifen: Was für die Großen gilt, gilt auch für die Kleinen
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So kann anschließend die andere Seite der Reifendecke zur Demontage über die Felge gehebelt werden.

Montage

Bei der Neumontage wird die Decke aufgezogen. Auch hier: gut gefettet erleichtert die Arbeit und reduziert die Gefahr von Beschädigungen an Felge, Schlauch oder Decke. Ist die Decke auf der einen Seite auf die Felge gezogen, lässt sie sich leicht anwinkeln und der neue Schlauch kann, am Ventil beginnend, eingezogen werden.

Mit gleichmäßigem Druck schiebt man nun die Reifendecke vollständig über die Felgenkante.

Und jetzt nur noch genügend Luft.

Der Montageluftdruck für Kleinreifen wird vom Hersteller vorgegeben. Dieser kann auf den entsprechenden Herstellerseiten nachgeschaut oder auch beim Reifengroßhändler angefragt werden.

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Woran erkenne ich die Qualität?

Ganz einfach – Qualität bei Kleinreifen kann man riechen! Je weniger sie riechen, desto besser die Qualität. Das gilt sowohl für Reifen als auch für den Schlauch. Die Dicke eines Schlauches allein sagt dagegen noch nichts über seine Belastbarkeit aus. Die Dicke eines Schlauches ist aber schon mal ein – handfestes – Kriterium für die Widerstandsfähigkeit. Am Markt sind auch Schläuche aus synthetischem Kautschuk, die können wesentlich dünner, aber ebenso strapazierfähig sein wie die Schläuche mit einem hohen Anteil an Natur-Kautschuk. 

Werkstatt-Tipps mit Montage-Fotos in Zusammenarbeit mit der Bohnenkamp AG. Für weitere Infos www.bohnenkamp.de oder bei Fragen info @ bohnenkamp.de.


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