In diesem Jahr schrumpfte der Markt um zehn Prozent

John Deere, Claas und Deutz-Fahr gewannen Marktanteile – Massey Ferguson und Valtra gaben Prozente ab

Österreich: In diesem Jahr schrumpfte der Markt um zehn Prozent

Die Marke Steyr führt die österreichische Zulassungstabelle mit 689 Einheiten an.

In der Alpenrepublik sanken – laut Statistik Austria – in den ersten drei Quartalen des laufenden Jahres die Neuzulassungen bei den Landwirtschaftstraktoren um etwas mehr als zehn Prozent. Leichte Rückschläge gab es auch bei den Obst- und Weinbautraktoren sowie bei den Klein- und Kompakttraktoren (früher Kommunaltraktoren), bescheidene Zuwächse dagegen bei den sonstigen Zugmaschinen, bei den Zweiachsmähern, den Mähdreschern und sonstigen selbstfahrenden Erntemaschinen.

An Landwirtschaftstraktoren wurden in Österreich von Januar bis einschließlich September 2023 3.311 Neumaschinen zugelassen. Das waren 396 Stück oder 10,68 % weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Marktführer sind wieder Steyr (20,8 % Marktanteil) und John Deere (14,2 %), New Holland (12,9 %) und Fendt (11,4 %). Den Marktanteil um mindestens ein Prozent steigerten John Deere, Claas und Deutz-Fahr. Umgekehrt verloren in diesem Ausmaß die Anbieter Massey-Ferguson und Valtra.

An Wein- und Obstbautraktoren wurden in den ersten drei Quartalen des laufenden Jahres 236 Einheiten erstzugelassen (2022: 301 Stück). Das waren um 65 Stück beziehungsweise 21,6 % weniger als im Vorjahr. Die Marktführer waren wieder Carraro (41,1 %), Fendt (17,8 %) und Landini (6,4 %).

Bei den Klein- und Kompakttraktoren betrug der Rückgang an Neuzulassungen acht Stück beziehungsweise 2,4 %. Es wurden in den ersten drei Quartalen 327 Neumaschinen angemeldet gegenüber 335 im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Marktführer: Sous (37,3 %), Kubota (16,5 %) und Iseki (10,1 %).

Gestiegen sind lediglich die Neuzulassungen bei den „sonstigen Zugmaschinen“. Hier betrugen heuer die Neuanmeldungen in den ersten neun Monaten 1.482 Einheiten, im Vorjahr 1424. Das waren 58 Stück beziehungsweise 4,1 % mehr als 2022. Den Markt dominierten CFMOTO (44,4 %), CAN-AM (18,6 %) und Taiwan (11,7 %).

An Zweiachsmähern wurden im Betrachtungszeitraum 102 Neumaschinen angemeldet gegenüber 89 im Jahre 2022. Das entspricht einem Plus von 13 Stück beziehungsweise 14,6 %. Den Markt teilten sich im Wesentlichen wieder Reform (56,9 %) und AEBI (39,2 %).

Gering fiel auch das Marktwachstum bei den Mähdreschern aus. In den ersten drei Quartalen 2023 wurden 90 Neuanmeldungen registriert, drei Stück oder 3,4 % mehr als im Vergleichszeitraum 2022. Marktführer: Claas (54 Stück) und New Holland (13 Stück) sowie Case IH, John Deere und MF (je 7 Stück).

Österreich: In diesem Jahr schrumpfte der Markt um zehn Prozent

Der Absatz an „sonstigen selbstfahrenden Erntemaschinen“ stieg stärker. Bisher wurden 24 Neuanmeldungen verzeichnet gegenüber 20 Stück von Januar bis September 2022. Steigerung: vier Stück beziehungsweise zwanzig Prozent. Am erfolgreichsten waren Claas (acht Häcksler) und Krone (drei Häcksler). Es folgten Bourgoin (Maispflücker), Ero und Pellenc (Traubenvollernter) sowie Ropa (Rübenvollernter) mit je zwei Neumaschinen.


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