Verbessertes Geschäftsklima bestätigt

CEMA Business Climate Index liegt im Januar mit 30 Punkten auf dem Vormonatswert

CEMA: Verbessertes Geschäftsklima bestätigt

Frankreich setzt sich an die Spitze des europäischen Länderrankings.

Der allgemeine Geschäftsklimaindex für die Landtechnikindustrie in Europa hat das Niveau seines ersten deutlichen Aufwärtstrends seit den starken Rückgängen im Zuge des russischen Krieges gegen die Ukraine bestätigt. Im Januar hielt der Index sein solides Dezemberniveau von 30 Punkten (auf einer Skala von -100 bis +100).

Am stärksten haben sich die Wachstumsaussichten für Geräte für die Viehzucht verbessert, am geringsten sind sie derzeit für Rasen-, Garten- und Kommunalgeräte. Die Produktion von Traktoren und Erntemaschinen wird nach wie vor durch Lieferengpässe beeinträchtigt, während die Hersteller in vielen anderen Segmenten der Branche offenbar zunehmend in der Lage sind, ihre Aufträge zu erfüllen.

Gleichzeitig hat sich die Erwartung für den kommenden Auftragseingang, ein Indikator, der nicht in den allgemeinen Geschäftsklimaindex eingeht und in den letzten Monaten überwiegend negativ war, weiter deutlich verbessert.

Die Marktseite in Europa insgesamt scheint wieder an Schwung zu gewinnen. Die regionale Aufteilung zeigt für fast jeden einzelnen europäischen Markt einen Anstieg der Umfrageteilnehmer, die für die kommenden sechs Monate ein Umsatzwachstum erwarten, wobei der große Markt Frankreich an der Spitze des Länderrankings steht. Die aktuellen Lagerbestände der Händler an neuen und gebrauchten Maschinen sind in ganz Europa nach wie vor gering und liegen in einigen Märkten noch unter dem optimalen Niveau.

Landmaschinenhersteller: 43 Prozent erwarten ein Umsatzplus

Rund 43 Prozent der befragten Landmaschinenhersteller erwarten für die kommenden sechs Monate ein Umsatzplus – das sind drei Prozent weniger als im Vormonat. Ein Anteil von 45 Prozent erwartet ein gleichbleibendes Niveau und somit 8 Prozent mehr als Dezember. Rund 12 Prozent gehen von einem Rückgang aus. Das waren im Vormonat noch 16 Prozent der Umfrageteilnehmer.

38 Prozent der europäischen Landmaschinenhersteller gaben an, mit dem aktuellen Geschäft „zufrieden“ zu sein. Dies sind sechs Prozent weniger als im Dezember. Hingegen bewerten 35 Prozent der Befragten das Geschäftsjahr als „gut“, was dem Vormonatswert entspricht. Ein „sehr gut“ vergeben zehn Prozent, was drei Punkte mehr als im Vormonat sind. Lediglich 15 Prozent der Branchenvertreter wählten die Bewertung „(sehr) ungünstig“. Dies waren im Dezember noch 13 Prozent.

Rund 65 Prozent der Befragten wollen den derzeitigen Mitarbeiterstand beibehalten – 9 Prozent weniger als im Dezember. Auffällig sind die 15 Prozent der Landmaschinenhersteller, die Personal abbauen wollen. Das waren im Dezember nur 3 Prozent. 20 Prozent wollen das Personal aufstocken. Die Werte haben sich zum Vormonat kaum verändert.

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