Für viele Unternehmen im Maschinen- und Anlagenbau wird es jetzt ernst: Gemäß der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) müssen sie ab dem Jahr 2025 einen Nachhaltigkeitsbericht vorlegen. Eine Premiere für viele – gerade kleinere – Firmen.
„Intelligente Systeme sind erforderlich“
Es gilt nun, rasch die zentralen Vorbereitungen zu treffen: Wo im Unternehmen stecken die für diese Berichte benötigten Daten? Und wann beginnt ein Unternehmen am besten mit dem Datensammeln?
In der neuen Folge des Industrie Podcast des VDMA, „Mit ERP-Systemen Nachhaltigkeitsberichte erstellen“, erläutern Till Wiechmann, Co-Founder & CEO der Tanso Technologies GmbH und Experte für CO2-Bilanzierung, sowie Christoph Herr, Experte für Unternehmenssoftware und Plattformökonomie des VDMA Informatik und Leiter des VDMA-Arbeitskreises ERP, wie sich diese Herausforderungen mit Hilfe von ERP-Systemen bewältigen lassen. „Für das neue Berichtsformat sind zahlreiche Daten zu Umwelt-, Sozial- und Governance-Themen zu berichten, die derzeit noch nicht vorhanden sind. Um diese Daten zu erfassen, zu verwalten und zu steuern, sind intelligente Systeme erforderlich. Hier spielen Daten aus ERP-Systemen eine sehr zentrale Rolle“, sagt Till Wiechmann. „Für viele ist das eine große Herausforderung, da ein neuer Steuerungsprozess eingeführt werden muss – das wirft methodische Fragen auf und benötigt Fachkräfte, die sich in das Thema einarbeiten“, ergänzt Christoph Herr.