Die Reisch-Gruppe steigt beim deutschen Fahrzeugbauer Rudolph & Sohn ein. Der etablierte Name „Rudolph“ wird zukünftig um den Zusatz „Ein Unternehmen der Reisch-Gruppe“ erweitert. Die drei Produktionsstandorte in Hollenbach (Bayern), Eliasbrunn (Thüringen) und Salzgitter (Niedersachsen) bleiben eigenständig erhalten. Sowohl das komplementäre Produktportfolio als auch das starke Vertriebsnetzwerk ergänzen sich optimal, so die Unternehmen.
Die Firma Reisch entwickelt und produziert seit 1951 Fahrzeuge in Deutschland. An den Standorten Hollenbach und Eliasbrunn werden jährlich rund 1.100 Transport- und Kippfahrzeuge für die Landwirtschaft sowie Schubbodentrailer und Sattelkipper für die Nutzfahrzeugindustrie gefertigt. Im Unternehmen sind 230 Mitarbeiter beschäftigt.
Das Traditionsunternehmen Rudolph & Sohn GmbH blickt auf eine 95-jährige Firmenhistorie zurück und wird mittlerweile in der dritten und vierten Generation geführt. Der auf landwirtschaftliche Kipper spezialisierte Fahrzeugbauer übernahm im Jahr 1996 das Fahrzeugprogramm der Gebrüder Welger aus Wolfenbüttel und entwickelte selbst, zum Teil patentierte, technische Innovationen. Bis heute werden die Qualitätskipper ausschließlich am Standort in Salzgitter/Niedersachsen von rund 30 Mitarbeitern gefertigt und über den landwirtschaftlichen Fachhandel vertrie- ben.
„Niklas Rudolph, der Juniorchef der Firma, hat früh erkannt, dass unsere Unternehmen gut zusammenpassen“, so Dietmar Gstrein, neben Clemens Gapp einer der beiden Eigentümer und Geschäftsführer von Reisch.
„Nachdem meine Nachfolge in den nächsten Jahren ansteht, war es mir ein großes Anliegen, eine gute Basis für mein traditionsreiches Unternehmen, meinen Sohn Niklas und die Mitarbeiter am Standort in Salzgitter zu schaffen. Mit Reisch habe ich einen Partner auf Augenhöhe gefunden, der wie wir innovativ und qualitätsbewusst ist und gleichermaßen die bodenständigen Werte des Mittelstandes lebt“, erklärt Henning Rudolph, der seit nahezu 40 Jahren das Unternehmen leitet.