Neue Impulse beim Innungsworkshop 2025

Württembergische Landmaschinenmechaniker-Innungen diskutierten über zukünftige Ausrichtung

VdAW: Neue Impulse beim Innungsworkshop 2025

Die vier württembergischen Landmaschinenmechaniker-Innungen trafen sich in Hohenstein zur gemeinsamen Diskussion.

Am 13. Oktober fand, sechs Monat später als eigentlich geplant, in Hohenstein im Brauereigasthof Lamm der Innungsworkshop der vier württembergischen Landmaschinenmechaniker-Innungen statt. Die Obermeister, deren Stellvertreter und weitere Delegierte der Landmaschinenmechaniker-Innungen Oberschwaben, Reutlingen, Ulm und Heilbronn-Stuttgart diskutierten über die zukünftige Aufstellung und Ausrichtung der Innungen.

Nach den begrüßenden Worten von Landesinnungsmeister Kurt Neuscheler begann die Diskussion rund um die Fragen der zukünftigen Ausrichtung der Innungen und den Bedarf der Innungsmitglieder. Hinsichtlich der beruflichen Ausbildung zum Land- und Baumaschinenmechatroniker, der Versorgung der Mitglieder mit geschäftlichen und branchenspezifischen Informationen, der betriebswirtschaftlichen, rechtlichen und technischen Beratung, der Seminare bzw. Schulungen und der Interessenvertretung arbeiten die vier Innungen bereits eng zusammen. In seinem Impulsvortrag stellte Helmut Häusler, Geschäftsführer der ILBT Baden, die Entstehungsgeschichte der Innung LandBauTechnik Baden vor. Um die Aufgaben gut erledigen und die Mitglieder als spezifische Fachorganisation adäquat unterstützen zu können, haben sich die Innungen Nord- und Südbaden zusammengeschlossen. Mit insgesamt 115 Innungsbetrieben ist die ILBT-Baden derzeit gut aufgestellt. Häusler ging weiter darauf ein, dass die Anzahl der Mitglieder eine ganz entscheidende Rolle hinsichtlich der Leistungsfähigkeit einer Innung spielt. Die ILBT-Baden bietet ihren Mitgliedern unter anderem im Prüfring zum Beispiel Seilwinden-, Raum- und Pflanzenschutzgeräteprüfstände an. Am Nachmittag ging es in die zweite Diskussionsrunde. Thematisiert wurden unter anderem das abnehmende ehrenamtliche Engagement in den Innungen, der Strukturwandel, das kleiner werdende Netzwerk innerhalb der einzelnen Innungen und die Werbung von neuen Mitgliedern. Diese Bereiche stellen die größten Herausforderungen der Zukunft dar.

Wie diese und weitere Aufgaben gemeinsam erledigt werden können und die Zusammenarbeit noch mehr vertieft werden kann, soll in einem weiteren Workshop im kommenden Frühjahr konkretisiert und im Detail ausgearbeitet werden.


Weitere Artikel zum Thema

weitere aktuelle Meldungen lesen