Bauern laufen Sturm gegen den Reduktionsplan der EU-Kommission

Die Bauern „laufen Sturm gegen den Plan der EU-Kommission, den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln in der EU weitgehend zu verbieten“. Das erklärten jetzt Agrarverbände mit Blick auf den im Juni von der Kommission vorgelegten Verordnungsvorschlag, wonach der Pflanzenschutzmitteleinsatz bis 2030 um 50 Prozent zu reduzieren wäre. Ein komplettes Anwendungsverbot soll es dem Entwurf zufolge für eine Reihe sensibler Gebiete geben. Die Landwirte würden das Brüsseler Vorhaben als Angriff auf die Existenzgrundlagen der heimischen Höfe betrachten.

Nach sorgfältiger Prüfung der Vorschläge sei jetzt zu erkennen, dass die Kommission in sogenannten „sensiblen Gebieten“ ein Totalverbot verhängen wollte: Darunter würden in Deutschland auch alle Landschaftsschutzgebiete fallen. Dies würde bedeuten, dass es kaum noch Flächen gäbe, auf denen die Landwirte – wie bisher – die dringend benötigten Nahrungs- und Futtermittel erzeugen könnten.


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