Abgasfrei und geräuscharm durch den Stall

Kompakter Radlader ergänzt vollelektrische E-Tech-Range

JCB: Abgasfrei und geräuscharm durch den Stall

Der knickgelenkte Kompaktradlader 403E kann mit Solarstrom vom eigenen Dach betrieben werden.

JCB: Abgasfrei und geräuscharm durch den Stall

Ruhe im Stall: Der elektrische Radlader 403E arbeitet wendig, leise und emissionslos.

Mit dem 403E bringt JCB seinen ersten vollelektrischen Radlader auf den Markt. Gespeist wird das wendige Multitalent, mit dem die Briten ihre Palette an vollelektrischen E-Tech-Maschinen ein weiteres Mal ausbauen, von einem 20-kWh-Lithium-Ionen-Batteriepaket. In Verbindung mit effizienten Elektromotoren und optimierten Fahr- und Hydrauliksystemen soll eine Batterieladung nach JCB-Angaben für einen ganzen Arbeitstag im gemischten Einsatz oder für etwa vier Stunden Dauerbetrieb reichen.

Der 403E ist die elektrische Version des dieselbetriebenen 403 Smart Power, dem er laut Hersteller in seiner Leistungsfähigkeit in nichts nachsteht. Dank seines E-Antriebs produziert der Akku-Lader aber keine schädlichen Abgase. Außerdem arbeitet er leiser und vibrationsärmer, so dass ihn JCB als Helfer in geräuschempfindlichen Umgebungen wie Ställen und Gewächshäusern empfiehlt, oder für Unternehmen, die auf alternative Antriebe setzen.

Wie die anderen E-Tech-Modelle aus dem Hause JCB verfügt auch der 403E über ein integriertes Ladegerät, das den Anschluss an unterschiedliche Stromquellen vor Ort ermöglicht. Herstellerangaben zufolge kann der E-Kompaktlader über die 230-Volt-Steckdose in nur acht Stunden von 0 auf 100 Prozent aufgeladen werden. JCB bietet aber auch ein externes Schnellladegerät an, das eine vollständige Aufladung in weniger als zwei Stunden gewährleisten soll.

Die Maschine ist mit zwei unabhängigen Elektromotoren für den Antriebsstrang und für die Arbeitshydraulik ausgestattet. Der Antriebsmotor hat eine Spitzenleistung von 33,4 kW und bietet drei Fahrmodi. Auf diese Weise kann die bis zu 20 km/h schnelle Maschine präziser und akkuschonender gesteuert werden.

Über einen Wippschalter an der Hauptkonsole lassen sich die zwei Betriebsarten „Schaufel-modus“ und „Gabelbetrieb“ einstellen und damit das Ansprechverhalten der Hydraulik ändern. JCB gibt als Spitzenleistung für den Arbeitsmotor einen Wert von 20 kW an. Nach weiteren Angaben des Herstellers verfügt der E-Lader standardmäßig über einen Hydraulik-Zusatzkreis, der Anbaugeräte wie Einstreuverteiler, Ballenzangen oder Kehrmaschinen mit konstantem Volumenstrom versorgt. Über den serienmäßigen Joystick mit proportionalen Wippen auf der Oberseite kann der Fahrer zudem auf alle Laderfunktionen zugreifen und bis zu zwei Zusatzsteuergeräte ansteuern.

Serienmäßig stattet JCB den elektrischen Kompaktlader mit ZF-Achsen aus, die mit offenem Differenzial oder Sperrdifferenzial erhältlich sind. Ein integriertes Verteilergetriebe sorgt für einen permanenten Allradantrieb. Je nach Wunsch kann er mit schmalen oder breiten Rädern sowie mit Landwirtschafts- oder Industriebereifung ausgestattet werden.

Außerdem hat der Kunde, genau wie bei der dieselgetriebenen Version, die Wahl zwischen einem Standard-Hubgerüst mit 2,90 m und einem High-Lift-Hubgerüst mit 3,10 m Bolzenhöhe. Beide Varianten ermöglichen Parallelhub und sind standardmäßig mit einem hydraulischen Schnellwechsler ausgestattet.

Mit dem serienmäßigen JCB Livelink-System hat der Benutzer zudem Zugang zu allen Telematikdaten des vielseitig einsetzbaren E-Laders, der dank seines geringen Transportgewichtes von weniger als 2.700 kg problemlos mit einem 3,5-Tonnen-Anhänger zu wechselnden Einsatzorten gefahren werden kann. Optional bietet JCB ein Zusatz-Kontergewicht an, das die Kipplast um 118 kg und das Transportgewicht um 121 kg erhöht. Das neue Mitglied der vollelektrischen E-Tech-Baureihe ist zunächst mit einem festen oder klappbaren Fahrerschutzdach erhältlich. Ab dem dritten Quartal 2023 soll auch eine vollverglaste Kabine lieferbar sein.

www.jcb.com


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