In Frankreich hat die Zahl der Neuzulassungen von Standardtraktoren im vergangenen Jahr etwas zugelegt. Wie aus aktuellen Zahlen des Verbandes der französischen Landtechnikhersteller (Axema) hervorgeht, wurden 2022 insgesamt 25.071 Schlepper erstmals registriert; das waren 2,2 % mehr als noch im Vorjahr. Gegenüber dem Mittel der Jahre 2018 bis 2021 belief sich der Zuwachs sogar auf 5,7 %.
Steigender Beliebtheit erfreuten sich auch Teleskoplader. In dieser Kategorie wurden im vergangenen Jahr 4.977 Maschinen neu in Dienst gestellt; das war ein Plus von 6,4 %.
Rückläufig waren die Neuzulassungen derweil in der Grünflächenpflege. Für diesen Verwendungszweck wurden laut Axema 6.035 Kleintraktoren neu zugelassen. Im Vorjahresvergleich entsprach das einem Rückgang um 8,5 %; das mehrjährige Mittel wurde allerdings noch um 18,1 % übertroffen.
Zurückhaltung legten die Winzer und die Obstbauern an den Tag. 2022 wurden 3.751 Traktoren für den Einsatz in Weinbergen und Plantagen erstmalig angemeldet. Das waren 12,1 % weniger als im Vorjahr; der langjährige Schnitt wurde indes nur um 0,1 % verfehlt.
Insgesamt wurden im vergangenen Jahr den Verbandsangaben zufolge 40.665 Traktoren für verschiedene landwirtschaftliche Einsatzzwecke neu zugelassen; 2021 waren es lediglich 74 Maschinen mehr gewesen. Bezogen auf die Jahre 2018 bis 2021 stieg die Zahl der Erstzulassungen um 7,1 % an.
Marktführer bei den Standardschleppern war nach wie vor der Hersteller John Deere, der seine Spitzenposition mit einem Anteil von 25,1 % um 1,7 Prozentpunkte verbessern konnte. Die Konkurrenten des US-amerikanischen Herstellers mussten derweil Federn lassen. Der Marktanteil von New Holland ging um 1 Prozentpunkt auf 13,4 % zurück, und auch die deutschen Hersteller verloren etwas an Boden. Der Anteil von Erstzulassungen von Schleppern aus dem Hause Fendt schrumpfte 2022 um 0,3 Prozentpunkte auf 12,9 %; bei Claas lag der Anteil mit 10,7 % um 0,7 Punkte unter dem Vorjahreswert.
