Gutes Zusammenspiel mit Schweden

Fachbetrieb aus Nordrhein-Westfalen bezieht seit fast 20 Jahren Ladetechnik von schwedischem Spezialisten – Seit 2004 mehr als 1.400 Frontlader der Marke Quicke verkauft – Reibungslose Kooperation mit Vertriebszentrale in Dieburg – Online-Tool ermöglicht individuelle Konfiguration und reibungslose Bestellabwicklung – Breites Sortiment an Frontladern und Werkzeugen

Agrartechnik Altenberge: Gutes Zusammenspiel mit Schweden

Die Quicke-Ladetechnik des schwedischen Frontlader-Spezialisten Ålö ist auch in Deutschland gut bekannt.

Agrartechnik Altenberge: Gutes Zusammenspiel mit Schweden

Sorgfältig gestapelt lagern verschiedene Frontladerschwingen und Anbaukonsolen im geräumigen Freilager gleich neben der Werkstatt. Sie liegen bereit für die Montage an Neu- und Gebrauchttraktoren, die von hier aus ihren Weg zum Kunden finden. Auch zahlreiche Vorsatzwerkzeuge wie Erdschaufeln, Ballengreifer sowie Greifschaufeln und -zangen werden hier bevorratet, damit auch sie kurzfristig lieferbar sind.

Fokus auf Traktoren

Wir befinden uns bei der Agrartechnik Altenberge unweit von Münster in Nordrhein-Westfalen. Das Unternehmen wird in der zweiten Generation von Hendrik Schulze Isfort geleitet und betreibt drei Standorte in Altenberge, Lengerich und Wettringen. Mit mehr als hundert Mitarbeitenden erwirtschaftete das familiengeführte Unternehmen zuletzt einen Jahresumsatz von 45 Millionen Euro. Die Agrartechnik Altenberge ist langjähriger Vertriebspartner von New Holland und deckt mit einem Netzwerk von Partnerhändlern den gesamten Bereich Nordrhein-Westfalen ab. Ein weiteres wichtiges Standbein sind die gelben Rad- und Teleskoplader der Firma JCB, die sich laut Vertriebsleiter Raoul Jacobmeyer einer immer größeren Beliebtheit im Hausgebiet erfreuen. Wenngleich auch die Agrartechnik Altenberge mit einem breiten Technikprogramm für die Außenwirtschaft vielseitig aufgestellt ist, liegt das Hauptaugenmerk seit jeher auf dem Vertrieb von Traktoren. „Im Durchschnitt verkaufen wir jährlich um die 150 Neutraktoren“, berichtet Geschäftsführer Hendrik Schulze Isfort. Im bisherigen Rekordjahr 2019 seien es sogar 200 Stück gewesen.

Die Lagerhaltung wollen Schulze Isfort und Jacobmeyer möglichst flexibel halten, um eine hohe Lieferfähigkeit garantieren zu können. „Daher beziehen wir im Frühbezug relativ viele Schlepper ab Werk und halten sie auf Lager. Was der Kunde über die Grundausstattung hinaus wünscht, wird in unserer Werkstatt nachgerüstet“, erklärt Jacobmeyer. Somit stattet der Fachbetrieb einen beträchtlichen Teil der fabrikneuen Traktoren, die werkseitig per se ohne Frontlader nach Altenberge kommen, vor der Auslieferung an den Kunden mit Frontladertechnik aus.

„In der Leistungsklasse von 120 bis 180 PS liefern wir etwa die Hälfte der Traktoren mit einem Frontlader aus. In der Leistungsklasse zwischen 80 und 120 PS sind es sogar 60 Prozent.“ Manche Kunden ordern auch für leistungsstarke Großtraktoren über 200 PS eine passende Ladetechnik. „Aber insbesondere in den höheren Leistungsbereichen werden oft Teleskop- oder Radlader von JCB alternativ zum Frontladerschlepper nachgefragt“, erklärt der Vertriebsleiter.

Agrartechnik Altenberge: Gutes Zusammenspiel mit Schweden

Raoul Jacobmeyer und Hendrik Schulze Isfort (r.) beziehen die Ladetechnik von Quicke.

Unkomplizierter Umgang

Es sind fast ausschließlich Frontlader der Marke Quicke, die in Altenberge an die Traktoren montiert werden. Der münsterländische Landmaschinen-Fachbetrieb vertraut schon seit 2004 auf die Produkte des schwedischen Spezialisten Ålö, dessen Marktanteil im Bereich Frontlader eigenen Angaben zufolge weltweit bei rund 30 Prozent liegt. Unter der bekannten Marke Quicke produziert und verkauft Ålö weltweit jährlich mehr als 47.000 Frontlader sowie 77.000 Arbeitsgeräte. In Deutschland werden der Vertrieb und Service vom südhessischen Dieburg aus koordiniert. Unter der Führung von Robert Eckert kümmert sich ein 16-köpfiges Team um die Betreuung der Fachhändler in ganz Deutschland. Unterstützt werden sie dabei von zwei Werksvertretungen. Bis heute kann sich Eckert an die intensiven Gespräche mit dem heutigen Seniorchef Karl-Heinz Schulze Isfort erinnern, die einem Erstkontakt auf der Agritechnica 2003 folgten. „Damals war Ålö ausschließlich mit Importeuren auf dem deutschen Markt vertreten.“ Seither pflege man eine gute und faire Zusammenarbeit, wie Eckert betont. „Natürlich gibt es auch mal Probleme, aber die können wir immer in offenen Gesprächen lösen – und das stärkt natürlich auch unsere Bindung.“ Auch Schulze Isfort lobt den unkomplizierten Umgang mit dem Lieferanten. „In den Jahren der Zusammenarbeit haben sich eine vertrauensvolle Kommunikation und kurze Wege etabliert.“

Qualität passt

Die Frontlader des schwedischen Spezialisten sind ein wichtiger Umsatzgarant im Sortiment des Fachbetriebes: „In den fast 20 Jahren der Zusammenarbeit haben wir über 1.400 Frontlader von Quicke verkauft“, berichtet Jacobmeyer. Hinzu komme entsprechendes Werkzeug. „Allein in den letzten vier Jahren haben wir mehr als 500 Arbeitsgeräte in den Markt gebracht“, sagt der Vertriebsleiter. Sie kommen wie die Frontlader im Wesentlichen von Ålö, denn die Agrartechnik Altenberge bezieht die Ladewerkzeuge bewusst von nur einem Hersteller. „Der Fokus auf einen Lieferanten in diesem Segment spart Zeit und Kraft“, betont Schulze Isfort, für den im Übrigen auch die Qualität der Quicke-Frontlader und -Werkzeuge außer Frage steht. „Wir wissen, dass sie halten.“ Darüber hinaus sind seine Monteure mit den Quicke-Produkten bestens vertraut, sodass sie den Endkunden einen fachkundigen und hochwertigen Service bieten können. Die Mengenbündelung bei einem Lieferanten bringt zudem auch logistische und preisliche Vorteile mit sich. Schulze Isfort zeigt sich zufrieden: „Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt.“

Aus Sicht des Vertriebsleiters spricht auch die Vielfalt des Ladetechnik-Sortiments von Quicke für die exklusive Zusammenarbeit. Jacobmeyer erklärt: „Die Endkunden können entsprechend ihren individuellen Anforderungen zwischen verschiedenen Modellen mit oder ohne Parallelführung sowie zahlreichen Optionen wählen. Wir ordern die Frontladerschwingen in großzügigen Jahresbestellungen, um stets ein umfangreiches Lager vorzuhalten und eine schnelle Lieferfähigkeit sicherzustellen.“ In Altenberge bevorraten sie daher permanent um die 50 Frontladerschwingen und eine breite Auswahl verschiedenster Bauteile und Komponenten rund um den praktischen Ladehelfer. Dadurch können die Monteure schnell die passende Anbaukonsole, die gewünschte Schwinge sowie die hydraulischen und elektrischen Komponenten an den bestellten Neutraktor montieren. Ab und an müssen sie auch ältere Traktoren mit einem passenden Frontlader nachrüsten. Äußerst selten kommt es hingegen vor, dass ein in die Jahre gekommener defekter Frontlader durch einen neuen ersetzt werden muss. Jacobmeyer: „In der Regel sind Frontlader recht widerstandsfähig, haben wenig Verschleiß und somit eine lange Lebensdauer.“

Auch in Bezug auf Montagefreundlichkeit und Passgenauigkeit der Quicke-Lader hat Jacobmeyer keinerlei Kritikpunkte. „Die Frontlader lassen sich problemlos an die Traktoren anbauen, und auch die Anschlüsse sind funktionell.“ Zufrieden zeigt er sich auch, was die Ersatzteilverfügbarkeit der Ladetechnik inklusive des üblichen Zubehörs wie Hydraulik-Schlauchsätze und Schnellkupplungen sowie die Lieferqualität angeht. Auch in puncto Termintreue, Vollständigkeit, Fehlerfreiheit und Unversehrtheit ist er mit seinem Lieferanten zufrieden.

Im Weiteren lobt er die verschiedenen Ausstattungspakete, die Quicke passend zu den Anforderungen der Praxis konfiguriert. Bei den Kunden der Agrartechnik Altenberge ist demnach das Performance-Paket besonders beliebt.

Agrartechnik Altenberge: Gutes Zusammenspiel mit Schweden

Grundausstattung erweitern: Der Fachbetrieb rüstet zahlreiche Neu-Traktoren mit einem Frontlader aus.

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Im Freilager neben der Werkstatt werden Schwingen, Konsolen und Werkzeuge bevorratet.

Lader nach Wunsch

Es beinhaltet eine Schwingungstilgung, einen Multikuppler für die einfache Verbindung von Strom- und Hydraulikleitungen sowie eine dritte Hydraulikfunktion, um hydraulische Anbaugeräte wie Greifschaufeln zu betreiben. „Damit sind die Lader top ausgestattet. Sollte zusätzlich eine hydraulische Schnellverriegelung gewünscht werden, so können wir auch die schnell nachrüsten“, sagt Jacobmeyer.

Meistverkaufter Frontlader im Hausgebiet ist der hubkraftstarke Q6M in der Performance-Ausführung mit mechanischer Parallelführung für Traktoren der Leistungsklasse zwischen 120 und 220 PS. „Es ist die klassische Schwinge für die beliebten T6-Traktoren von New Holland.“ Nach Herstellerangaben können sie damit bis zu 2.470 kg auf eine maximale Hubhöhe von 4,25 Metern stemmen.

Sehr beliebt im Kundenkreis der Agrartechnik Altenberge sind aber auch die kleineren T4-Traktoren. Laut Jacobmeyer werden neun von zehn dieser kompakten Allrounder vor der Auslieferung an die Kunden mit einem Frontlader ausgestattet. Dabei ist der parallelgeführte X3S Performance der meistgewählte Lader. Er verfügt laut Hersteller über eine Hubkraft von 1.520 kg und eine Hubhöhe von 3,40 Metern. Das Zubehörsortiment von Quicke kommt ebenfalls gut im Vertriebsgebiet der Agrartechnik Altenberge an. Bestseller ist die Universalschaufel, die sich für vielfältigste Aufgaben auf dem Hof eignet. Zudem besteht eine gute Nachfrage nach den robusten Greifschaufeln Quicke Powergrab, die einen effizienten Silageumschlag ermöglichen.

Schnell bestellt

Egal, ob Frontlader oder Werkzeug – laut Jacobmeyer läuft auch die Abwicklung der Bestellungen effizient und unproblematisch. Dabei erweist sich der Online-Konfigurator im geschützten Händlerbereich auf der Ålö-Webseite als hilfreiches Tool. Hier kann der Fachhändler die Bestellungen der Frontladermodelle, Ausstattungsvarianten, Konsolen und Werkzeuge effizient erledigen. Mit nur wenigen Eingaben erhält er sofort einen Überblick darüber, welche Schwinge für das jeweilige Traktorenmodell geeignet ist. Außerdem kann er verschiedene Varianten vergleichen und sehen, wie sich die Auswahl auf Preis und Lieferzeit auswirkt. Jacobmeyer: „Durch die Nutzung dieses effizienten Tools sind Fehlbestellungen so gut wie ausgeschlossen.“

Kurze Wege

Falls es doch einmal Fragen oder Probleme bei der Bestellung gibt, profitiert man von kurzen Kommunikationswegen. Jacobmeyer lobt die effizienten Strukturen und das gut aufgestellte Backoffice von Ålö Deutschland. „Das Unternehmen verfügt über ein gut besetztes Team im Verkauf und Service, das leicht erreichbar ist.“ Hendrik Schulze Isfort weiß außerdem die Kontinuität der kompetenten Ansprechpartner beim Quicke-Team zu schätzen – aus seiner Sicht Basis für eine vertrauensvolle und respektvolle Kommunikation. Diese Kontinuität habe sich auch nach der Integration des Frontladerspezialisten in das deutsche Unternehmen Jost Werke mit Sitz in Neu-Isenburg nicht geändert.

Jetzt auch Rockinger

Bereits seit 2020 gehört Ålö zu den Jost Werken Deutschland GmbH, einem international führenden Hersteller und Zulieferer für die Lkw-Industrie. Der Konzern beschäftigt weltweit mehr als 3.600 Menschen und ist vor allem für seine Sattel- und Anhängekupplungen, Stützwinden, Lenksysteme und Achsen bekannt. Neben Quicke gehören bekannte Marken wie Jost, Tridec und Rockinger zur Jost-Familie. Rockinger ist ebenfalls im landwirtschaftlichen Bereich tätig und produziert im thüringischen Waltershausen sowie in einem ungarischen Werk Anhängekupplungen und Zugpendel mit Piton-Fix oder Kugelkupplung sowie Zugösen, -pfannen und -gabeln.

„Nach der Übernahme von Ålö hat sich lediglich der Rechnungskopf geändert“, betont Jacobmeyer. Vielmehr bezieht die Agrartechnik Altenberge seither auch die Rockinger-Anhängekupplungen direkt von dem Dieburger Unternehmen, das sowohl mit dem Quicke-Sortiment als auch mit den Produktlösungen von Rockinger bestens vertraut ist. Dadurch kann der münsterländische Fachbetrieb von einer umfassenden Expertise für beide Produktmarken profitieren, die von seinen langjährigen Ansprechpartnern aus einer Hand angeboten wird.


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