Weniger Neuzulassungen verzeichnet

Laut Statistik Austria sanken in der Alpenrepublik – wie im ersten Halbjahr des Vorjahres – auch jetzt die Neuzulassungen bei den landwirtschaftlichen Traktoren. Gleiches gilt für die Obst- und Weinbau- und die Klein- und Kompakttraktoren (früher Kommunaltraktoren). Dagegen wurde eine Steigerung bei den sonstigen Zugmaschinen und den Zweiachsmähern, bei den Mähdreschern und sonstigen Erntemaschinen registriert.

Traktorenmarkt Österreich: Weniger Neuzulassungen verzeichnet

Mit 477 Neuzulassungen hat Steyr in Österreich die Nase vorn.

Konkret wurden von Januar bis Juni 2.338 Landwirtschaftstraktoren erstangemeldet. Das waren um 293 Stück oder 11,13 % weniger als im Vergleichszeitraum 2022. Den Marktanteil um mehr als ein Prozent konnten John Deere, Fendt und Deutz-Fahr verbessern. Umgekehrt büßten New Holland und Massey Ferguson mehr als ein Prozent und überdurchschnittlich Stückzahlen ein.

An Obst- und Weinbautraktoren wurden im ersten Halbjahr 2023 161 Neuanmeldungen registriert, im Vorjahr 195 Neufahrzeuge. Demnach schrumpfte der Neumaschinenmarkt um 34 Maschinen bzw. 17,44 %. Die Marktführer waren Carraro mit 42,9 %, Fendt mit 19,9 % sowie New Holland mit 6,8 % Marktanteil.

Geringe Einbußen auch bei Kleinund Kompakttraktoren

Geringe Einbußen hatte auch der Markt an Klein- und Kompakttraktoren zu verzeichnen. Die Neuzulassungen sanken von 230 Stück im Vorjahr auf heuer 225 Stück. Der Verlust liegt bei fünf Maschinen bzw. 2,17 %. In der Sparte dominierten wieder Solis mit einem Marktanteil von 40,0 %, Kubota mit 16,4 % und Iseki mit 9,8 %.

Einen Zuwachs gab es wieder bei den „sonstigen Zugmaschinen“. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres wurden in Österreich genau 1.000 Neumaschinen auf den Markt gebracht, ein Jahr vorher 912 Stück, also um 88 Einheiten bzw. 9,65 % mehr als im sehr guten Jahr 2022. Die Marktführer sind: CFMOTO mit 44,4 %, CAN-AM mit 19,4 % und Taiwan Golden Bee mit 11,2 % Marktanteil.

Zweiachsmäher legen leicht zu

Bei den Zweiachsmähern betrugen die Neuzulassungen im ersten Halbjahr 2023 74 Stück. Im Vorjahr waren es 65 und somit eine Steigerung um 9 Stück bzw. 13,85 %. Den Markt beherrschen nach wie vor Reform (59,5 % Marktanteil) und AEBI (36,5 %).

Deutlich gewachsen sind auch die Neuzulassungen an Mähdreschern: 2023 wurden 56 Stück angemeldet, im Vorjahr 33. Dies entspricht einer Steigerung von 23 Maschinen bzw. 69,69 %. Claas konnte diesmal 41, New Holland sechs und John Deere vier Maschinen platzieren.

An „sonstigen selbstfahrenden Erntemaschinen“ wurden im ersten Halbjahr 2023 mit einem Zuwachs von 80 Prozent neun Stück erstangemeldet. Im Vorjahr waren es fünf Stück. Zuwachs: vier Maschinen bzw. 80 %.

Traktorenmarkt Österreich: Weniger Neuzulassungen verzeichnet

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