Nach Jahren des Rückgangs ist der Traktorenmarkt in Österreich wieder kräftig gewachsen. Demnach wurden 5.092 neue Landwirtschaftstraktoren zugelassen. Das waren 519 Einheiten oder 11,35 % mehr als im Jahr 2016.
Die drei erfolgreichsten Anbieter des Jahres 2016 führen die Zulassungsstatistik auch des Vorjahres an: Steyr mit einem Marktanteil von 19,66 %, Lindner mit 18,32 % und New Holland mit 11,27 %. Bedeutendere Marktgewinne erreichten 2017 Lindner und Massey Ferguson.
Weitere Zulassungsergebnisse:
- Bei den Spezialmaschinen wurden im Vorjahr 511 Obst- und Weinbautraktoren erstangemeldet. Im Jahre 2016 waren es 443 Stück. Die Marktführer waren wieder Fendt mit 26,42 % Marktanteil, Carraro mit 22,90 % und John Deere mit 9,59 %.
- Noch stärker fiel der Zuwachs bei den Kommunaltraktoren aus. Hier wurden 2017 616 Neumaschinen angemeldet, 2016 nur 410. Die Steigerung betrug daher 206 Einheiten oder 50,24 %. Marktführer: Kubota (Marktanteil 31,66 %), Foton (19,48 %) und John Deere (12,34 %).
- An „sonstigen Zugmaschinen“ wurden 294 Stück erstangemeldet gegenüber nur 73 Stück im Jahr zuvor. Am erfolgreichsten waren 2017 die ATV-Hersteller CAN-AM (32,65 %), Polaris (23,81 %) und Arctic Cat (14,97 %).
- Der Absatz an Zweiachsmähern entwickelte sich ebenfalls äußerst positiv. 2017 wurden in der Alpenrepublik 209 neue Zweiachsmäher zugelassen, 2016 109 Stück. Es dominierten wieder Reform (60,77 %) und AEBI (24,88 %).
- Die Erstanmeldungen an Mähdreschern bezifferte die amtliche KFZ-Statistik 2017 mit 120 Stück gegenüber 102 im Jahr davor. Die Marktführer waren Claas (63 Stück), John Deere (21 Stück) und New Holland (18 Stück).
- Bei „sonstigen selbstfahrenden Erntemaschinen“ 2017 49 Einheiten erstzugelassen, 24 mehr als 2016. Am stärksten nachgefragt wurden die Claas- (11 Stück) und Krone-Häcksler (6 Stück), die Traubenvollernter von Ero, New Holland und Pellenc (je 5 Maschinen) sowie die Holmer-Rüben- (6 Stück) und Grimme-Kartoffelvollernter (4 Maschinen).