Punktlandung im Jahr 2023

Lieferketten wieder intakt – Fendt legt um gut 800 Einheiten zu und schiebt sich damit an John Deere vorbei auf Platz eins – Aber Vorsicht: Seit dem Sommer nur noch Minus als Vorzeichen bei den Monatszulassungen

Traktorenmarkt Deutschland: Punktlandung im Jahr 2023

Gerade ein einziger Traktor mehr wurde im vergangenen Jahr in Deutschland zugelassen als 2022. Der Gesamtmarkt blieb mit 30.345 Einheiten also konstant.
Mit 6.140 Einheiten und einem Marktanteil von 20,2 % konnte Fendt dabei das Rennen für sich entscheiden und John Deere (5.899/MA 19,5 %) auf den zweiten Platz verweisen. Deutz-Fahr (2.483/MA 8,2 %) verteidigte erfolgreich den dritten Platz. Claas (2.092/MA 6,9 %) verbesserte seine Position und rückte vom fünften auf den vierten Platz vor. Nummer fünf im Ranking ist jetzt Kubota (1.978/MA 6,5 %). Erst danach folgt Case IH/Steyr (1.792/MA 5,9 %).

Verschiebungen bei den Leistungsklassen

Interessant auch der Blick auf die verschiedenen Leistungsklassen: Mit einem Jahresergebnis von 6.315 Einheiten nahm die Zahl der Kleinschlepper bis 50 PS zwar um vier Prozent ab, ist aber im langjährigen Vergleich immer noch ein sehr hoher Wert. Bei den „richtigen“ Traktoren waren die Klassen von 51 bis 150 PS eher rückläufig. Deutliche Verschiebungen sind im oberen Bereich zu beobachten: Während die Zahl der Zulassungen von 201–250 PS abnahm, legten die obersten Kategorien ab 251 PS von 2.861 auf 3.890 Einheiten deutlich zu.

Vor dem Hintergrund, dass der Markt ausschließlich im ersten Halbjahr 2023 gewachsen war und danach mit teilweise zweistelligen Prozentzahlen deutlich zurückging, ist für 2024 kaum mit einer Wiederholung der Rekordwerte der vergangenen fünf Jahre zu rechnen.
Die kompletten Zahlen lesen Sie in Eilbote Nr. 3/2024 am 18. Januar.


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