Neues Netzwerk LeguNet online

Fünf Verbundpartner bringen ihre Expertise ein

Alle Informationen rund um den Anbau und die Verwertung von heimischen Hülsenfrüchten wie Ackerbohnen, Erbsen, Lupinen und Soja stellt ab sofort ein neues Leguminosen-Netzwerk bereit.

Das neue „Modellhafte Demonstrationsnetzwerk zur Ausweitung und Verbesserung des Anbaus und der Verwertung von Körnerleguminosen in Deutschland“ (LeguNet) folgt auf die drei vorhergehenden Demonstrationsnetzwerke zu Erbsen/ Bohnen, Soja und Lupinen der bundesweiten Eiweißpflanzenstrategie. Hinter LeguNet stehen fünf Verbundpartner, die unter der Leitung des Landesbetriebs Landwirtschaft Hessen (LLH) ihre Expertise rund um Leguminosen einbringen. Dies sind die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP), die Fachhochschule Südwestfalen/Fachbereich Agrarwirtschaft, die Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern (LFA), die Öko-BeratungsGesellschaft mbH und die FiBL Projekte GmbH.

„Die bisherigen Erkenntnisse der Netzwerke sind nun kulturartenübergreifend zu einem Gesamtkonzept für alle Körnerleguminosen zusammengeführt“, erklärte Projektleiter Ulrich Quendt vom LLH. Auch in Deutschland bisher eher selten angebaute Kulturen wie Kichererbsen und Linsen würden mit in das Netzwerk integriert. Landwirte können laut Quent auf der Webseite www.legunet.de erfahren, wie sie die Körnerleguminosen auf ihrem Standort gewinnbringend anbauen können, von Aussaat und Standortbedingungen über Unkrautbekämpfung und Düngung bis hin zu Krankheiten, Schädlingen und Ernte. Ein Arbeitsschwerpunkt für das Netzwerk liege auf Wertschöpfungsketten, mit denen die Absatzmärkte im Bereich Futtermittel und Lebensmittel konsequent wachsen könnten. Als Voraussetzung für die Entwicklung neuer Produkte sei zunächst eine funktionierende Infrastruktur für Handel und Aufbereitung notwendig.


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