Bediener von mobilen Arbeitsmaschinen sind vielen Geräuschen und visuellen Eindrücken ausgesetzt. Laute Motorengeräusche, blinkende Warnleuchten, Displays sowie ein hektisches und staubiges Arbeitsumfeld fordern und belasten sowohl den akustischen als auch den visuellen Sinneskanal des Bedieners. Jedoch wird seine haptische Wahrnehmung – wie der Tast- und Empfindungssinn – kaum angesprochen. Das neue Vibrationsmodul von elobau macht sich dieses Optimierungspotenzial zunutze. Es ist kompatibel mit dem Robust Joystick J4F sowie der Modularmlehne 225MA midi. Dabei wird das Modul in die Multifunktionsgriffe 361G/362G und 341G/342G integriert.
Mit unterschiedlichen Vibrationseffekten kann auf eine Überlastsituation oder eine erfolgte Notabschaltung hingewiesen werden. Möglich ist auch die Bestätigung eines ausgeführten automatischen Arbeitsablaufs oder eine Vibration bei Annäherung an Gegenstände in der Umgebung, die eigene Maschine oder die programmierte Arbeitsraumbegrenzung. Analog zur Park Distance Control bei Automobilen können kürzer werdende Vibrationen erzeugt werden, je näher der Bediener einem Fremdobjekt kommt. In der lauten Umgebung vieler Einsatzorte ist das eine sinnvolle Alternative zu akustischen Warnsignalen. Funktionen wie Alarme im Rahmen einer Ermüdungsüberwachung oder Detektion von in der Nähe verlaufenden Rohrleitungen sind denkbar.
Über elobau
Mit über 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern entwickelt und fertigt elobau Sensorik und Bediensysteme für Industrieanwendungen und mobile Arbeitsmaschinen. Die Fertigungstiefe liegt bei über 90 % mit eigenem Werkzeugbau. Der Umsatz lag im Jahr 2020 bei 108 Mio. Euro. Das Unternehmen wurde 1972 gegründet und hat seinen Unternehmenssitz in Leutkirch im Allgäu.
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