Deutz hat seinen Wachstumskurs im ersten Halbjahr 2023 fortgesetzt: Der Antriebshersteller konnte genüber dem Vorjahreszeitraum ein Umsatzwachstum von 10,0 % auf 1.023,5 Mio. Euro erzielen. Gleichzeitig hat sich mit einem Anstieg der EBIT-Rendite vor Sondereffekten von 4,6 % auf 6,1 % auch die Profitabilität signifikant verbessert.
Während Deutz das erste Halbjahr 2023 mit einer deutlichen Umsatz- und Ergebnissteigerung abschloss, zeigte sich beim Auftragseingang eine Unterschreitung der sehr hohen Vorjahresbasis um 8,0 %. Diese Entwicklung ist im Wesentlichen der Region Asien/Pazifik zuzuschreiben. Neben Saturierungserscheinungen in China führen vor allem hohe Bestände dortiger Baumaschinenhersteller zu einer rückläufigen Nachfrage.
Mit einem Absatz von 91.451 Motoren erzielte Deutz im ersten Halbjahr 2023 ein Absatzplus von 1,1 %. Der Konzernabsatz lag demgegenüber mit insgesamt 107.345 verkauften Einheiten insbesondere aufgrund eines deutlich rückläufigen Absatzes der Tochtergesellschaft Torqeedo um 1,3 % unter dem Vorjahresniveau.
Regional betrachtet verlief die Absatzentwicklung im EMEA-Raum und in Asien/Pazifik leicht positiv, während der Absatz in Amerika insbesondere aufgrund des vorgenannten Rückgangs bei elektrifizierten Bootsmotoren unterhalb des Vorjahresniveaus lag. Mit Blick auf die Anwendungsbereiche ist der Absatzrückgang den Bereichen Landtechnik und Baumaschinen zuzuschreiben. Der Umsatzanteil der Landtechnik fiel von 15 auf 13 % und betrug 135,8 Mio. Euro. Der der Baumaschinen sank von 30 auf 28 %, das entsprach 286,6 Mio. Euro.
Gewinnsprung im ersten Halbjahr 2023
Umsatz wächst um 10 Prozent auf 1,02 Milliarden Euro – Anteil der Landtechnik geht zurück – Auftragseingang gegenüber hoher Vorjahresbasis leicht rückläufig
