Umstellung auf Öko-Landbau bleibt beliebt

Nach dem aktuellen Konjunkturbarometer des Deutschen Bauernverbandes (DBV) sind über 15 Prozent der Landwirte an einer Öko-Umstellung interessiert.

DBV-Konjunkturbarometer: Umstellung auf Öko-Landbau bleibt beliebt

Für den Ökolandbau ist spezielle Landtechnik gefragt, wie z.B. die Tellerhacke Chopstar-Hybrid von Einböck für das Hacken von Unkräutern in Mulchbeständen.

Der Anteil der Biobetriebe in Deutschland steigt weiter an. Denn die Zahl der Landwirte, die sich vorstellen können, ihren Betriebe auf ökologischen Landbau umzustellen, liegt mit 15,7% in etwa auf dem Vorjahresniveau. Das zeigt das Umstellungsinteresse im Konjunkturbarometer des Deutschen Bauernverbandes. Im zweiten Jahr in Folge liegt dieses Umstellungsinteresse bei etwas über 15%.
Im Süden können sich Landwirte eine Umstellung auf ökologischen Landbau etwas häufiger vorstellen. Genauso haben eher Acker- und Futterbaubetriebe Interesse an der Umstellung (15 bzw. 16 % der Betriebe). In der Veredelung ist es nur etwa jeder zehnte Betrieb.

Der Öko-Beauftragte des Deutschen Bauernverbandes, Heinrich Graf von Bassewitz weist darauf hin, dass die Realisierung dieses Potenzials und damit auch der Umfang der Öko-Umstellung eine Frage der Wirtschaftlichkeit ist. „Wir könnten einen Anteil von 20% Ökolandbau in Deutschland erreichen, wenn die Nachfrage weiterhin wie in den zurückliegenden 15 Jahren wächst“. Wichtig sei ein kontinuierliches, organisches Wachstum und keine abrupten Sprünge, um den Öko-Bauern verlässliche Preise zu gewährleisten. Angesichts guter Erzeugerpreise wuchs in den letzten zwei Jahren die Zahl der Öko-Betriebe jeweils um fast 10%. Bereits Ende 2016 lag der Anteil der Öko-Betriebe bei 10%; sie bewirtschafteten jedoch nur 7,5% der Fläche.


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