Neues Sensorsystem erkennt Wildtiere und nasse Stellen

Die Universität Bielefeld hat zusammen mit dem Landtechnikhersteller Claas ein intelligentes Sensornetzwerk zur elektronischen Umfelderkennung für Landmaschinen entwickelt.

Claas: Neues Sensorsystem erkennt Wildtiere und nasse Stellen

Mithilfe des neuen Systems sollen Erntemaschinen automatisch auf Hindernisse im Erntefeld reagieren.

Dank eines neuen Sensorsystems sollen Landmaschinen bei der Ernte Hindernisse wie Wildtiere oder nasse Stellen, aber auch unterschiedlich dichte Bestände erkennen können. Die Steuerung sorgt dafür, dass sich die Maschinen automatisch darauf einstellen kann. Das System funktioniert auch über verschiedene Maschinen hinweg. So kann zum Beispiel die Steuerung im Mähdrescher einen Traktor vor drohenden Hindernissen warnen. Die Technik haben Exzellenzcluster Kognitive Interaktionstechnologie (CITEC) der Universität Bielefeld und der Landtechnikhersteller Claas aus Harsewinkel entwickelt.  Die Forschergruppe am CITEC unter Leitung von Professor Dr. Ulrich Rückert arbeitet an ressourceneffizienten und mikroelektronischen Systemen, die mit Sensoren wie Farb- und Infrarotkameras, Wärmedetektoren oder Abstandssensoren ausgestattet werden. „Mit dem neuen System werden die Landmaschinen effizienter und sicherer, so dass die Qualität der Ernte zunimmt“, sagt Dr. Boris Kettelhoit von Claas. „Schäden an Mensch und Maschine werden so gut wie möglich verhindert und Ausfallzeiten verringert.“


Die Ergebnisse des Projekts werden am Dienstag, 24. Oktober 2917, bei einem Workshop im CITEC-Gebäude vorgestellt.


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Claas

Herstellerdaten Claas

  • Gründungsjahr: 1913
  • Umsatz in Mio. €: 3889
  • Anzahl Mitarbeiter: 11360
  • Branche: Landtechnik
  • Website: www.claas.de

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