Erfolgreiches Technikgeschäft in Deutschland

Der internationale Handels- und Dienstleistungskonzern BayWa AG hat das Geschäftsjahr 2017 mit einer Steigerung bei Umsatz und EBIT erfolgreich abgeschlossen.

BayWa: Erfolgreiches Technikgeschäft in Deutschland

Die BayWa AG konnte im Jahr 2017 ihren Umsatz auf 16,1 Mrd. Euro (Vorjahr: 15,4 Mrd. Euro) und das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) auf 171,3 Mio. Euro (Vorjahr: 144,7 Mio. Euro) steigern.  
Alle operativen Segmente verbesserten ihre Ergebnisse gegenüber dem Vorjahr. Außerdem trug 2017 ein Sondereffekt durch den Verkauf der BayWa Konzernzentrale in München, der im vergangenen Jahr endgültig vollzogen wurde, zur Steigerung des EBIT bei. Das Segment Energie erreichte gegenüber 2016 eine weitere Höchstmarke und auch das Segment Bau setzte die erfreuliche Geschäftsentwicklung fort. Das Segment Agrar verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr ebenfalls deutlich. „Dies ist vor allem auf den Turnaround, den wir bei BAST geschafft haben, und die positive Entwicklung bei Technik zurückzuführen“, betonte BayWa Vorstandsvorsitzender Klaus Josef Lutz.

Das Technikgeschäft lief 2017 vor allem in Deutschland ausgesprochen erfreulich. Besonders durch die gestiegene Investitionsbereitschaft der Landwirte konnte die BayWa zum Beispiel ihr Gebrauchtmaschinengeschäft um fast 13 Prozent steigern. Auch Stallbau und -technik profitierten von dieser Entwicklung. Außerdem lief das Geschäft bei der niederländischen Beteiligung Agrimec sehr positiv, so dass das Geschäftsfeld Technik sein EBIT 2017 fast verdoppeln konnte.

Das Segment Innovation & Digitalisierung bündelt alle Aktivitäten des BayWa Konzerns in den Bereichen Digital Farming und eBusiness. Das Angebot umfasst verschiedene Softwareprodukte wie „Next Farming“, digitales Kartenmaterial, Analysen, Beratungsleistungen und Hardwarekomponenten. Der Bereich eBusiness umfasst die Online-Aktivitäten der BayWa. Die Umsätze und Erträge daraus werden allerdings demjenigen Geschäftsfeld zugerechnet, in dem das jeweils verkaufte Produkt angesiedelt ist. Erwartungsgemäß weist das Segment ein negatives EBIT aus. Ursache dafür sind vor allem die hohen notwendigen Investitionen für die Entwicklung von Digital-Farming-Lösungen. Dazu gehört auch die Entwicklung einer offenen Maschinendaten-Management-Software. Im laufenden Geschäftsjahr soll zusammen mit sechs führenden Landtechnikherstellern diese Software als einheitliche Grundlage zur herstellerunabhängigen Anwendung von Digital Farming an den Markt gebracht werden.
 
 


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