Während die Gesamtzahl der Auszubildenden in der Land- und Forstwirtschaft sowie Fischerei im Jahr 2022 um rund 250 gesunken ist, erfreute sich die Ausbildung zum Landwirt beziehungsweise zur Landwirtin zuletzt wieder größerer Beliebtheit. Wie die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) unter Berufung auf aktuelle Daten des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL) berichtet, gab es zum 31. Dezember 2022 insgesamt 32.955 Auszubildende in der Land- und Forstwirtschaft sowie in der Fischerei.
Gut ein Fünftel Frauen
Der Ausbildungsberuf Landwirt/Landwirtin hebe sich dabei mit 8.730 Auszubildenden gegenüber dem Vorjahresstand von 8.538 positiv hervor, stellte die BLE fest. Erstmals seit dem Jahr 2015, als es noch nahezu 9.500 auszubildende Landwirte und Landwirtinnen gab, hat ihr zufolge die Anzahl in diesem Bereich wieder zugenommen. Der Anteil der Frauen lag hier zuletzt bei 21 %. Neu abgeschlossen wurden 4.020 Ausbildungsverhältnisse zum Landwirt beziehungsweise zur Landwirtin, während 879 Ausbildungsverhältnisse vorzeitig aufgelöst wurden. Die meisten Auszubildenden für diesen Beruf gab es in Niedersachsen mit 1.776, gefolgt von Nordrhein-Westfalen mit 1.359 und Bayern mit 1.275.
