Der Bodenerosion auf der Spur

Jetzt metergenaue Identifizierung gefährdeter Flächen möglich

Eine metergenaue Identifizierung erosionsgefährdeter Ackerflächen ermöglichen neue Karten, die das Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) gemeinsam mit der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) entwickelt hat. Im Projekt „Erospot“ sei dabei modernste Geoinformationstechnik zum Einsatz gekommen, berichtete jetzt das ZALF.

Mithilfe der Karten könnten Schutzmaßnahmen gezielt dort eingesetzt werden, wo sie die größte Wirkung entfalteten. Bisher sind Teile Ostbayerns kartiert. Laut den ZALF-Angaben soll der digitale Datensatz noch in diesem Jahr auf ganz Bayern ausgeweitet werden. Daten für einzelne Flächen könnten jetzt schon auf Anfrage zur Verfügung gestellt werden. Langfristig seien die Daten zu erosionsgefährdeten Ackerflächen deutschlandweit frei verfügbar. Außerdem soll der Datensatz dem ZALF zufolge um eine Fahrspuranalyse in Verbindung mit der Hangneigung erweitert werden. So lasse sich zum Beispiel leicht erkennen, auf welchen Flächen die Pflugrichtung geändert werden sollte, um die Erosion zu verringern.


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