Das Landwirtschaftsministerium in Nordrhein-Westfalen hat erneut die Förderung zur Rehkitz-Rettung verlängert. Für die Anschaffung von Drohnen mit Wärmebildkameras, die beim Aufspüren von Rehkitzen helfen, stellt das Düsseldorfer Agrarressort auch in diesem Jahr wieder 100.000 Euro bereit.
In den vergangenen zwei Jahren hatten die nordrhein-westfälischen Kreisjägerschaften mit der Landesförderung 52 dieser fliegenden Helfer in Betrieb genommen. Damit konnten laut Ministerium insgesamt rund 1.250 Kitze im Gras entdeckt werden. Nach den Worten von Ressortchefin Silke Gorißen haben sie die Erfahrungen und positiven Rückmeldungen zu dieser Förderung aus den letzten Jahren darin bestärkt, dieses Programm fortzusetzen. „Damit erleichtern wir die Maßnahmen, die bereits seit Jahren von Landwirtschaft und Jägerschaft zum Schutz von Rehkitzen umgesetzt werden“, so die Ministerin. Die Förderung richtet sich nach ihren Angaben gezielt an die Kreisjägerschaften.
Gefördert werde die Beschaffung geeigneter Drohnen mit Echtbildübertragung und Wärmebildkamerasystemen zur Rehkitzrettung. Erstmalig könnten auch zusätzliche Reserveakkus für eine längere Flugzeit der Drohnen mit gefördert werden. Die Zuwendung betrage maximal 80 Prozent der Anschaffungskosten.