Felßner neuer Vizepräsident des DBV

Der Präsident des Bayerischen Bauernverbandes (BBV), Günther Felßner, ist neuer Vizepräsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV). Der 56-Jährige wurde jetzt auf der DBV-Mitgliederversammlung im Rahmen des Bauerntages in Münster mit fast 90 Prozent der abgegebenen Stimmen in das Amt gewählt. Felßner folgt als DBV-Vizepräsident auf Walter Heidl, von dem er im vergangenen Oktober die Präsidentschaft beim BBV übernommen hatte.

Der neue DBV-Vizepräsident stammt aus Lauf an der Pegnitz in Mittelfranken. Dort bewirtschaftet er einen Milchviehbetrieb mit 50 Prozent Grünlandanteil, Futterbau und 20 Hektar Wald. Zudem betreibt er eine 150 kW-Photovoltaikanlage auf Dachflächen.

Die Nachwahl zum Vorstand des Bauernverbandes war notwendig geworden, da Heidl das Amt als DBV-Vizepräsident niederlegt hatte. DBV-Präsident Joachim Rukwied dankte Heidl für seinen Einsatz als Vizepräsident für die deutschen Bauernfamilien. Heidl war seit 2012 Präsident des Bayerischen Bauernverbandes und seit 2015 DBV-Vizepräsident sowie Vorsitzender des DBV-Fachausschusses Sozialpolitik.

Der agrarpolitische Sprecher der CSU im Bundestag, Artur Auernhammer, sieht Bayern mit der Wahl von Felßner weiterhin mit einer starken Stimme im Deutschen Bauernverband vertreten. „Wie wichtig das ist, wird angesichts der derzeitigen Politik von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir deutlich. Denn die Bundesregierung betreibt eine Politik gegen die Landwirtschaft, gegen die Tierhaltung, gegen die ländlichen Räume und insbesondere gegen Bayern“, erklärte Auernhammer, der aus Weißenburg in Bayern stammt.


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