Die Landwirtschaftliche Rentenbank hat erneut die Zinssätze für ihre Förderkredite gesenkt. Wie aus dem Konditionenrundschreiben Nummer 1/2024 der Bank hervorgeht, liegt innerhalb der besonders günstigen „Top-Konditionen“ der Sollzinssatz in der günstigsten Preisklasse (A) bei einer Laufzeit und Zinsbindung von zehn Jahren mit einem tilgungsfreien Jahr jetzt bei effektiv 3,39 Prozent. Am 16. Oktober hatte die Rentenbank diesen Zinssatz von zuvor effektiv 4,42 Prozent auf 4,22 Prozent verringert. Dem folgten im November und Dezember jeweils weitere Zinssenkungsschritte. Gemäß den aktualisierten Konditionen gilt bei einer Laufzeit von 20 Jahren und einer Zinsbindung von zehn Jahren mit einem tilgungsfreien Jahr jetzt effektiv ein Zinssatz von 3,44 Prozent.
Hausbank nimmt Einstufung vor
Mit ihren Förderprogrammen richtet sich die Rentenbank unter anderem an Unternehmen aus der Agrar-, Ernährungs- und Forstwirtschaft sowie dem Bereich Fischerei oder erneuerbare Energien; sie dienen der Finanzierung von Investitionen oder Betriebsmitteln. Die Programmkredite dürfen neben anderen öffentlichen Mitteln – zum Beispiel Zuschüssen – eingesetzt werden, soweit die von der Europäischen Union vorgegebenen Beihilfeobergrenzen eingehalten werden. Bei allen ihren Förderdarlehen sind der Rentenbank zufolge die Kreditanträge an die Hausbank zu richten. In Abhängigkeit von der Bonität und der Werthaltigkeit der Sicherheiten nehmen die Hausbanken die Einstufung in die jeweilige Preisklasse vor.