Kolloquium in der Schweiz

Den Titel „Arbeit unter einem D-A-CH – Automatisierung und Digitalisierung in der modernen Landwirtschaft“ hat der Fachbereich Max-Eyth-Gesellschaft Agrartechnik (MEG) beim Verband Deutscher Ingenieure (VDI) seinem 22. Arbeitswissenschaftlichen Kolloquium gegeben, das am 10. und 11. März 2020 in Tänikon stattfindet.

Gastgeber und Mitveranstalter ist Agroscope, das Schweizer Kompetenzzentrum für landwirtschaftliche Forschung. Nach Angaben des Fachverbandes soll auf der Tagung über die zukünftige Gestaltung der Arbeit in der Landwirtschaft unter Berücksichtigung der unterschiedlichen landwirtschaftlichen Strukturen in der D-A-CH-Region – also den Ländern Deutschland, Österreich und Schweiz – diskutiert werden. In mehr als 20 Fach- und Posterbeiträgen würden sowohl aktuelle arbeitswissenschaftliche Methoden als auch neue Ergebnisse aus der Forschung sowie Innovationen aus der Industrie vorgestellt.

Damit greife man den Trend auf, dass klassische Themen der Arbeitswissenschaften wie Betriebsmanagement, Arbeitsorganisation, Arbeitsplatzgestaltung, Ergonomie, Mensch-Maschine-Schnittstelle und Arbeitssicherheit heute zunehmend durch die Digitalisierung beeinflusst würden.

Zur Optimierung von Produktionssystemen und zur Qualitätssicherung stehen laut Fachverband vermehrt sensorgesteuerte, automatisierte Verfahren zur Verfügung. Zwar werde der Mensch durch den Einsatz von Smart Farming-Technologien von Routinearbeiten entlastet, aber höhere psychische Belastungen seien bei diesem Prozess nicht ausgeschlossen.

Oftmals seien auch mentale Barrieren vorhanden, da sich die Landwirte durch die neuen Technologien nicht abgeholt fühlten oder mit deren Anwendung überfordert seien. Die Veranstaltung richtet sich den Veranstaltern zufolge an Experten aus Wissenschaft, Beratung, Praxis und Industrie des In- und Auslandes. (<link http: www.akal2020.ch>www.akal2020.ch)


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