Der Landtechnikhersteller Fendt ist mit der Bilanz nach den ersten sechs Monaten des Jahres 2018 sehr zufrieden. Wie der Vorsitzende der Geschäftsführung, Peter-Josef Paffen, am 22. August auf dem Fendt-Feldtag im bayerischen Wadenbrunn berichtete, hat das Kraftfahrtbundesamt von Januar bis Juni dieses Jahres 3050 Fendt-Traktoren zugelassen. Das entspricht nach Unternehmensangaben einem Marktanteil von 24,2 % – 0,6 Prozentpunkte mehr als im Vorjahreszeitraum. Damit bleibe Fendt Marktführer, so Paffen. Erfreulich sei vor allem die Entwicklung bei den Großtraktoren über 300 PS: In diesem Segment habe Fendt in Deutschland mit fast 40 % Marktanteil und 366 Zulassungen mit großem Abstand den Spitzenplatz belegt.
Die wichtigste Absatzregion für Fendt-Traktoren sei nach wie vor West- und Zentraleuropa, betonte Paffen. Während das Unternehmen hier bereits 2017 mit einem Marktanteil von 8,6 % eine neue Höchstmarke erreicht habe, sei in diesem Jahr erstmals die Marke von 9 % in Reichweite.
Für die Märkte in Übersee hat der bayerische Hersteller ebenfalls ehrgeizige Pläne. In Nordamerika will Fendt 2018 insgesamt mehr als 800 Traktoren absetzen; im Durchschnitt der vergangenen Jahre lag das betreffende Volumen bei etwa 400 Einheiten.
Paffen rechnet damit, dass Fendt im Jahr 2018 etwa 16.800 Traktoren verkaufen kann; das wären 1 780 Maschinen mehr als im Vorjahr und entspräche einem Plus von 12 %. Der Exportanteil soll leicht auf 67 % steigen.