Der allgemeine Geschäftsklimaindex für die Landmaschinen- industrie in Europa hat sich nach dem starken Rückgang in den Vormonaten wieder leicht verschlechtert. Im Februar sank der Index von -50 auf -52 Punkte (auf einer Skala von -100 bis +100).
Während sich die Geschäftsklimaindizes für Transport- und Innenwirtschaft bis zu einem gewissen Grad auf weniger negative Werte verbessert haben, sind die Indizes für die Hersteller von Traktoren und Erntemaschinen auf historische Tiefststände gefallen. Insgesamt halten über alle Segmente hinweg erneut mehr als die Hälfte der Umfrageteilnehmer die aktuelle Geschäftslage für ungünstig, und sogar zwei Drittel erwarten in den kommenden sechs Monaten einen Umsatzrückgang. Eine allmähliche Stabilisierung zeichnete sich lediglich bei den Erwartungen für die kommenden Auftragseingänge ab (ein Indikator, der nicht in die Berechnung des Gesamtbarometerindex einfließt). Nachdem die Auftragsbestände zu Beginn des letzten Jahres einen Höchststand erreicht hatten, hat sich das Auftragsvolumen erneut deutlich reduziert und entspricht nun einer Produktionsdauer von 3,9 Monaten, was im langfristigen Vergleich immer noch relativ hoch ist, aber niedriger als zu Beginn eines jeden Jahres in den letzten drei Jahren.
66 Prozent rechnen mit einem Umsatzrückgang
Nur neun Prozent der Umfrageteilnehmer bewerten die aktuelle Geschäftslage gut, rund 66 Prozent rechnen mit einem Umsatzrückgang in den nächsten sechs Monaten.
Immerhin wollen rund 79 Prozent der Befragten den derzeitigen Mitarbeiterstand beibehalten. 15 Prozent der Landmaschinenhersteller wollen Personal abbauen. Sechs Prozent wollen das Personal aufstocken.