Ausstieg aus chinesischem Joint Venture

Die Deutz AG hat die bisherige 50%ige Beteiligung an der Deutz Dalian an den chinesischen Partner First Automotive Works (FAW) verkauft.

Deutz AG: Ausstieg aus chinesischem Joint Venture

Dr. Frank Hiller (Deutz AG, links) und Hu Hanjie (FAW Jiefang).

Bereits am 3. Juli 2018 hatte die Deutz AG angekündigt, aus dem Joint Venture Deutz Dalian mit First Automotive Works (FAW) in China auszusteigen. Nach erfolgter Zustimmung des Aufsichtsrats der Deutz AG und einer Einigung über die erforderlichen Verträge, hat Deutz nun die bisherige 50%ige Beteiligung an der Gesellschaft an den Partner FAW veräußert. Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Genehmigung der chinesischen Behörden.

Trotz Beendigung des langjährigen gemeinsamen Joint Ventures werden Deutz und FAW auch zukünftig in einer Kunden-Lieferantenbeziehung partnerschaftlich zusammen arbeiten. Deutz kann auf Wunsch weiterhin Motoren für Off-Highway-Anwendungen von dort beziehen. Zu diesem Zweck haben beide Unternehmen eine Vereinbarung getroffen, in Zukunft weitere Möglichkeiten der Zusammenarbeit zu prüfen. „Dieser Schritt ermöglicht uns, unser Chinageschäft für stärkeres Wachstum neu auszurichten. Aktuell befinden wir uns mit bedeutenden lokalen Partnern aus der Baubranche und dem Agrarbereich in fortgeschrittenen Gesprächen über neue Kooperationen“, so Deutz Vorstandsvorsitzender Dr. Frank Hiller. Nähere Details hierzu wird das Unternehmen nach derzeitiger Planung noch im laufenden Jahr veröffentlichen.


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