Eine Welle an Bewerbungen hat es kurz vor Teilnahmeschluss beim diesjährigen Acceleration & Market Entry Programm des Agro Innovation Lab (AIL) gegeben. Mit 252 Start-ups aus 53 Ländern haben sich ähnlich viele Jung-Unternehmen beworben wie im Jahr 2017. In diesem Jahr hat das AIL ihre Ausschreibungskriterien leicht verändert und explizit Start-ups angesprochen, die mit ihrer Innovation bereits erste Kunden überzeugen konnten und ihr Geschäft national und international ausbauen möchten.
Seit 2016 schreibt die gemeinsame Innovationsplattform von BayWa AG und RWA Raiffeisen Ware Austria AG den Wettbewerb aus. Das Ziel ist, Innovationen für die Landwirtschaft frühzeitig zu entdecken und die Start-ups, die am meisten überzeugen, bei der Weiterentwicklung und beim Marktauftritt zu unterstützen.
38 der 252 Bewerber-Start-ups sitzen in den USA, womit die Vereinigten Staaten die Top Zehn der Herkunftsländer anführen. Auf den Plätzen Zwei und Drei folgen Indien (33) und Deutschland (22).
Die mit Abstand meisten Bewerbungen gingen mit 173 im Suchfeld Agrartechnik (AgTech) ein. Stark vertreten waren zudem Innovationen zur Biologischen Landwirtschaft, zur Pflanzenproduktion allgemein, zu Themen rund um die Ernährung und zum Handel von Agrarerzeugnissen.
Demnächst wird das AIL intern die überzeugendsten 100 Start-ups auswählen. Erster Meilenstein für die im Wettbewerb verbleibenden Jung-Unternehmen werden im Juni die Remote Pitches sein. Dabei sollten die Teilnehmer ihre zukünftigen Mentoren im Acceleration & Market Entry Programm in wenigen Minuten Vortrag von ihrer Geschäftsidee überzeugen, um in die nächste Auswahlrunde – die Finalist Days in München – eingeladen zu werden. Welche Start-ups es schließlich in das diesjährige Programm geschafft haben werden, wird im August 2018 feststehen.
