Beim Kölner Motorenbauer Deutz hat sich die Sparte Landtechnik in den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2023 schwächer entwickelt als das Unternehmen insgesamt. Der Umsatz in diesem Segment verringerte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1,7 % auf 195,6 Mio. Euro.
Der Anteil der Sparte Landtechnik am Gesamterlös des Unternehmens sank von 14 % auf 13 %, da der Konzern seine gesamten Umsätze um 10,3 % auf 1,540 Mrd. Euro steigern konnte.
Das bereinigte Ergebnis stieg in den ersten neun Monaten dieses Jahres um 26,8 Mio. Euro oder 40,7 % auf 92,7 Mio. Euro. Hinter dieser Entwicklung stand ein Plus beim Verkauf von Deutz-Motoren von 5,1 % auf 137.559 Stück. Für das Gesamtjahr rechnet die Konzernführung mit rund 195.000 verkauften Motoren, die elektrischen Bootsmotoren der Tochter Torqueedo nicht berücksichtigt. Das wäre gegenüber 2022 eine Zunahme um etwa 13.700 Motoren beziehungsweise 7,6 %.
„Unser Auftragseingang hat sich im dritten Quartal 2023 entgegen dem allgemeinen Markttrend stabil entwickelt“, berichtete Deutz-CFO Timo Krutoff. Aufgrund von Vorzieheffekten im letzten Jahr habe sich im Neunmonatsvergleich zwar eine rückläufige Entwicklung gezeigt. Angesichts eines soliden Niveaus beim Auftragsbestand blicke die Konzernführung aber optimistisch auf die Entwicklung im laufenden Schlussquartal und bestätige ihre Umsatzprognose für das Gesamtjahr 2023 von rund 2,1 Mrd. Euro.