Das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) hat im abgelaufenen Kalenderjahr die Anschaffung von insgesamt 785 Drohnen zur Rehkitzrettung gefördert. Das teilte die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) jetzt mit. Das Fördervolumen bezifferte die Bonner Behörde auf insgesamt 2,92 Mio. Euro. Es lag damit höher als der ursprünglich für 2023 vorgesehene Förderetat. Das Bundeslandwirtschaftsministerium hatte die Mittel wegen des großen Interesses an dem Drohnen-Förderprogramm im Juli von zuvor 2 Mio. Euro auf 4,4 Mio. Euro erhöht.
Die meisten Zuwendungen gingen 2023 an Bayern, gefolgt von Niedersachsen, Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein. Allein in Bayern wurden 230 Anträge bewilligt und die entsprechenden Zuschüsse ausgezahlt. Schlusslichter unter den Flächenländern waren Sachsen und Sachsen-Anhalt mit lediglich sechs beziehungsweise vier bewilligten Anträgen und Auszahlungen.