AGCO

Die Allis-Gleaner-Corporation (AGCO) ist ein global agierender Hersteller von Landmaschinen mit Hauptsitz in Duluth (USA). Der Konzern entstand 1990 aus einem Management-Buy-out, als leitende Angestellte die in Nordamerika vertretene Landtechniksparte Deutz-Allis von Klöckner-Humboldt-Deutz (Deutz-Fahr) erwarben.

Entwicklungsgeschichte des Unternehmens AGCO

Nach der Entstehung des Konzerns folgten von 1991 bis 2010 eine Vielzahl von Aufkäufen von Unternehmensanteilen oder ganzer Firmen durch AGCO. Der Erwerb von Unternehmen konzentrierte sich zum einen auf eigenständige Produzenten von Traktoren, Mähdreschern, Pflanzenschutztechnik, Ballenpressen und Futtererntemaschinen. Zum anderen kaufte AGCO ebenfalls Lizenznehmer für die Herstellung von Massey Ferguson Mähdreschern und auch Firmen, die regionale Vertriebsrechte der Marken des Konzerns besaßen.

Die vier Kernmarken AGCOs sind Fendt, Challenger, Massey-Ferguson und Valtra. Daneben gibt es noch weitere Marken, die nach der Übernahme in den Konzern integriert wurden, wie AGCO-Allis, Gleaner, Hesston, Fella oder Laverda. Durch diese Konzern- und Portfolioerweiterungen konnte sich AGCO als drittgrößter Hersteller von Landtechnikprodukten weltweit etablieren.

Der Umsatz konnte von 2010 mit 6,9 Mrd. US-Dollar um 27% auf 8,8 Mrd. US-Dollar in 2011 gesteigert werden. Hierbei spielte besonders die wieder gestiegene Nachfrage in Europa und Nordamerika eine wichtige Rolle, nach den umsatzschwächeren Jahren 2009 und 2010. Als stetig wachsender Markt haben sich die ehemaligen GUS-Länder erwiesen.

Im Zuge des starken Umsatzzuwachses erhöhte sich auch die Anzahl der Mitarbeiter der verschiedenen Unternehmen des Konzerns. Diese wuchs von 14.311 Angestellten (2010) auf 17.366 (2011).

Aktuelle Baureihen

Siehe die einzelnen Marken Fendt, Massey Ferguson, Challenger, Valtra, Fella, Iseki, Gleaner, White Planter, Sunflower, Hesston.