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Wer ist Kixka? Rieka Anscheit 2022 | on track | 21 hin ich mich entwickeln möchte – um die Inhalte, aus meinem Lebenslauf, die diese Richtung unterstützen, stärker zu betonen, und die Inhalte, die mit meinem Wunschziel gar nichts zu tun haben, nach Möglichkeit nur im Hintergrund anklingen zu lassen. Jedes Schlagwort kann dabei das passende Futter sein – und sollte vorher in der plattformeigenen Suche getestet werden – und zwar darauf, ob damit auch die richtigen Treffer erzielt werden. Wenn diese Recherchephase abgeschlossen ist, sollten die wichtigsten Keywords/Schlagworte mehrfach im Profil eingesetzt werden: „Ich biete“ sind ganz klassische Schlagworte, aber auch jede berufliche Station kann zum Beispiel mit einem Text über die eigenen Tätigkeiten und Projekte ergänzt werden. Neu ist bei Xing die „Über Mich“ Rubrik, in der 1.000 Zeichen zur Verfügung stehen, um zu kommunizieren, was Recruiter über einen wissen sollten! Bei LinkedIn nennt sich der Bereich „Info“. Gefunden zu werden, ist das eine – das andere ist, Kontakt aufnehmen zu können, wenn andere auf mein Profil stoßen – zum Beispiel mithilfe der bereits oben erwähnten professionellen E-Mail-Adresse! Wer sich nicht regelmäßig auf den Plattformen einloggt, sollte in jedem Fall die Weiterleitung der Nachrichten von Xing und LinkedIn an die eigene Mail- adresse aktivieren. Für die Auffindbarkeit insgesamt hilft es, wenn die öffentliche Auffindbarkeit in Suchmaschinen aktiviert ist – zumindest solange, bis ich meinen Wunschjob gefunden habe. Sowohl Xing als auch LinkedIn unterstützen die Nutzenden darin, mit dem eigenen Profil sichtbar zu sein: Durch Likes und interessante Kommentare auf die Beiträge meines Netzwerkes (bei Xing) und auch darüber hinaus (bei LinkedIn) kann die eigene Sichtbarkeit sehr gut gesteigert werden. Auch aus diesem Grund ist es entscheidend, das eigene Netzwerk von Anfang an auszubauen: Erst ab 150 Kontakten fängt der sogenannte „Netzwerk-Effekt“ an, richtig zu greifen. Jobs und Aufträge werden sehr häufig nicht über meine direkten Kontakte vergeben, sondern durch deren Empfehlungen an meine Kontakte zweiten Grades, also die „Kontakte meiner Kontakte“. Je besser ich vernetzt bin, umso einfacher wird das Netzwerken. Wobei ganz klar bedacht werden sollte, dass Networking nie als Einbahnstraße funktioniert. Daher ist es immer empfehlenswert, sich selbst, zum Beispiel durch hilfreiche Kommentare, aktiv im Netzwerk einzubringen. Während ich bei Xing nur bei meinen eigenen Kontakten kommentieren kann und bei denen, auf deren Beiträge meine Kontakte reagiert haben, ermöglicht LinkedIn auch das „Folgen“ von Personen, mit denen ich (noch) keinen direkten Kontakt habe. Diese niedrigschwellige Möglichkeit, über die Updates für mich relevanter Kreise informiert zu bleiben, funktioniert nur über guten Content. Sowohl was das eigene Posten als auch was die Kommentare betrifft. Fortsetzung Seite 22 Adboe Stock / keBu.Medien Kixka Nebraska ist seit 2010 als Profilagentin unterwegs, die digitale Sichtbarkeit ihrer Auftraggeber zu erhöhen: Nicht nur bei der individuellen digitalen Markenbildung, sondern auch bei Fragen zu Business- Networks und zur eigenen Website wird sie als zertifizierte Trainerin und e-Moderatorin für Vorträge, Einzel- Coachings und Workshops gebucht. Sie ist Mitgründerin der Digital Media Women, #DMW und unter anderem Dozentin an der Henri-Nannen- Schule, der BRIGITTE Academy, der FH St. Pölten und der Akademie für Publizistik. Seit 2011 ist sie mehrfach als Speakerin von der re:publica und der Social Media Week Hamburg eingeladen worden. 2019 war sie Dozentin beim Reporter-Workshop des Reporterforums.


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