16.-19.Seite on track 2019

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Mit dem richtigen Bauchgefühl zum Traumjob Mirjam Kleinknecht (Produktmarketing) und Felix Glas (Retail Marketing) haben beide sehr erfolgreich den Berufseinstieg bei AGCO/Fendt geschafft. So unterschiedlich ihre Wege waren: Beide sind immer ihren Interessen gefolgt. Damit haben sie letztlich genau den Job gefunden, der zu ihnen passt. Über 400 Aussteller und rund 20.000 Besucher: Die Messe Intervitis ist Deutschlands größte Messe für Wein- und Obstbau sowie Brennereitechnik in Stuttgart. Ein professioneller Messeauftritt ist für jeden Aussteller eine große Aufgabe – erst recht, wenn man als junge Berufseinsteigerin mit der Messevorbereitung für den weltweit agierenden Landtechnikhersteller Fendt betraut wird. „Das war ein großes Projekt für mich, aber auch ein interessanter Einstieg“, sagt Mirjam Kleinknecht. Sie hat im Jahr 2012 bei Fendt in Marktoberdorf angefangen. Projektleiterin für die Intervitis wurde sie nicht von ungefähr: Die heute 33-jährige stammt von einem Wein- und Ackerbaubetrieb aus der Nähe von Heilbronn. Als ehemalige Württemberger Weinkönigin hat sie zudem sehr gute Kontakte in diesem Spezialbereich der Landwirtschaft. Den technischen Hintergrund für ihre Arbeit bei einem Landtechnikhersteller erwarb sie sich hingegen im Studium. 16 | on track | 2019 Mirjam Kleinknecht hat an der Universität Hohenheim Agrarwissenschaften mit Schwerpunkt Landtechnik studiert. „Mich hat es mehr zur Technik gezogen als zur Tier- oder Pflanzenproduktion. Hinzu kam, dass es in diesem Bereich weniger Studierende gab und damit weniger ‚Frontalunterricht‘. Wir konnten sehr viel selbst erarbeiten, beispielsweise bei Konstruktionsaufgaben oder es gab Projektarbeiten, in denen verschiedene Gruppen den anderen Studierenden ihre Arbeiten vorgestellt haben.“ Praktikum in einer Landtechnikwerkstatt Eines ihrer Praktika während des Studiums hat Kleinknecht in einer Landmaschinenwerkstatt nahe ihrem Heimatort gemacht. „Die Mechaniker in der Werkstatt hatten kein Problem mit technikinteressierten Kolleginnen. Neben mir gab es nämlich schon eine junge Frau, die ihre Ausbildung zur Landmaschinenmechanikerin machte“, berichtet sie. Diese praktischen Erfahrungen waren für sie wichtig. Denn sie wollte unbedingt auch das Innenleben der Maschinen direkt kennen lernen – nicht nur theoretisch in der Vorlesung. Nach der Bachelorarbeit hat sie ein Praktikum in der Verkaufsförderung bei Fendt in Marktoberdorf absolviert. „Als Student denkt man, warum sollte sich so ein großer Hersteller unter all den Bewerbern gerade für mich entscheiden. Trotzdem habe ich mich beworben und die Stelle bekommen“, blickt sie zurück. Viele Absolventen schaffen mit einem Praktikum den Einstieg. Auch Kleinknecht hat festgestellt, wie wertvoll es ist, Unternehmenseinblicke schon als Praktikantin zu erhalten. Das gilt auch umgekehrt: Auch der potenzielle Arbeitgeber und die Mitarbeiter können im Rahmen eines Praktikums einen potenziellen Kollegen besser kennen lernen. n AGCO/Fendt


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