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Kurzinterview „Bei Konstrukteuren ist der Master gefragt“ Burkhard Sagemüller, Leiter Entwicklung bei Lemken, gibt Tipps für die Vorbereitung auf eine Tätigkeit im Bereich Konstruktion und Entwicklung. AUS ALPEN IN DIE WELT: IN UNSERER ENTWICKLUNG ENTSTEHEN DIE IDEEN FÜR DIE ZUKUNFT DER LANDTECHNIK. ARBEITEN SIE DARAN MIT! Technische Produktdesigner / Konstrukteure (m/w), Berechnungsingenieur (m/w), Validierungsingenieure / Festigkeit und Elektronik (m/w), Software- / Hardwareentwickler (m/w), Patentingenieure / -sachbearbeiter (m/w), Projektleiter / -ingenieur (m/w), Produktkostencontroller (m/w), Qualitätsingenieure (m/w) karriere.lemken.com LEMKEN GmbH & Co. KG • D-46519 Alpen • Telefon (+49) 28 02 81-649 2018 | on track | 19 on track: Wie groß ist die Entwicklungsabteilung bei Lemken? Sagemüller: Bei uns arbeiten rund 120 Menschen, davon rund 50 reine Entwickler. Zu der Abteilung gehören auch das Agrotraining, die technische Dokumentation und das Produktmanagement. In welchem Bereich suchen Sie derzeit Mitarbeiter? In der Entwicklung suchen wir in fast allen Bereichen junge Absolventen, von der Konstruktion über die Systemtechnik bis zur Validierung. Denn wir wollen unser Produktprogramm ausbauen. Auf welche Qualifikationen legen Sie bei Berufseinsteigern besonderen Wert? Bewerber sollten kommunikativ sein. Denn wir arbeiten hier immer in Teams. Außerdem ist ein gewisses Grundverständnis für die Landwirtschaft nötig. Denn wir entwickeln und produzieren Maschinen für die Bodenbearbeitung, die Aussaat und den Pflanzenschutz. Immer wieder haben die Mitarbeiter auch Kontakt zu Landwirten. Welche Fachrichtungen im Studium sind für eine Tätigkeit in der Entwicklung gefragt? Viele der Mitarbeiter in unserer Abteilung haben Maschinenbau mit Schwerpunkt Landmaschinentechnik an der Hochschule Köln studiert. Das ist eine gute Basis. Aber keine Maschine funktioniert heute ohne Elektronik. Daher nehmen wir auch gern Elektrotechniker oder Mechatroniker. Immer wieder gibt es auch Berührungspunkte mit Computern und Software, sodass auch hierfür ein gewisses Grundverständnis vorhanden sein soll. Zudem sollten sich Absolventen zumindest mit einfacher Messtechnik und der Versuchsanstellung auskennen, da sie u.a. im Versuchswesen gefragt ist. Gibt es Berufsabschlüsse, die sie bevorzugen? Ja, ich empfehle auf jeden Fall den Master. Denn damit vertieft der Student vier Semester lang seine Kenntnisse und qualifiziert sich mit vertretbarem Aufwand deutlich höher. Zum Masterstudium rate ich, die Hochschule zu wechseln, um sich auch persönlich weiterzubilden. Dazu gehört übrigens auch ein Auslandsaufenthalt. Denn wie andere Hersteller auch machen wir zwei Drittel bis drei Viertel unseres Umsatzes im Ausland. Es ist also sehr wahrscheinlich, dass jeder Kollege mal für kurze oder längere Zeit ins Ausland muss. Lemken


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