Neuer Stickstoffsensor für Trägerfahrzeuge und Anbaugeräte

Robuste LED-Technologie, kompaktere Bauweise, integrierte Tauerkennung sowie variable Schräg- und Senkrechtmessung sind die Merkmale des neuen Yara N-Sensor ALS 2.

Yara: Neuer Stickstoffsensor für Trägerfahrzeuge und Anbaugeräte

Aufgrund der kompakteren Bauweise kann die neue Generation des Sensors mit deutlich weniger Aufwand auf dem Dach des Trägerfahrzeugs montiert werden.

Nach vierjähriger Forschungs- und Entwicklungszeit hat der norwegische Düngemittelhersteller Yara im Oktober 2018 eine neue Generation des Yara N-Sensor ALS fertiggestellt. In die Weiterentwicklung des Stickstoffsensors sind neueste Forschungsergebnisse und Erfahrungen aus der landwirtschaftlichen Praxis eingeflossen. Begleitet haben diesen Prozess Agraringenieure der Agricon GmbH. Seit knapp 20 Jahren besteht eine strategische Partnerschaft zwischen den beiden Unternehmen.

Dank eines verringerten Gewichts und der Möglichkeit der Montage zusätzlicher Messköpfe an das Gestänge von Pneumatikstreuern bzw. Feldspritzen kann das Sensorsystem sowohl auf Maschinen als auch auf Anbaugeräten flexibel zum Einsatz kommen.

Aufgrund der kompakteren Bauweise kann die neue Generation des Sensors mit deutlich weniger Aufwand auf dem Dach des Trägerfahrzeugs montiert werden. „Alternativ können die Messköpfe des Sensorsystems nun auch solo angebracht werden“, erklärt Peer Leithold, Geschäftsführer der Agricon GmbH. „So ist es möglich, Spritzgestänge oder die Ausleger von pneumatischen Düngestreuern mit Messköpfen auszustatten. Zudem kann mithilfe der flexiblen Erweiterung des auf bis zu acht Messköpfe der Messbereich des Systems erheblich vergrößert werden“, führt der Agraringenieur weiter aus.

Bisher war es nicht möglich, die aktive Sensortechnologie zu nutzen, wenn Tau den Pflanzenbestand bedeckte. Dies hat sich durch die nun integrierte Tauerkennung geändert. Der Yara-Sensor kann unabhängig von Witterungseinflüssen und rund um die Uhr zum Einsatz kommen. Die Herstellungskosten des Sensors konnten im Vergleich zum Vorgängermodell um 6.000 EUR gesenkt werden.

Die neuen Sensorsysteme werden Anfang November 2018 erhältlich sein. Den Vertrieb in Deutschland und Osteuropa vertraut der norwegische Düngemittelhersteller Yara weiterhin der Agricon GmbH an. Das auf Precision Farming spezialisierte Unternehmen ist bereits seit 1999 strategischer Partner von Yara.



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