Seit Dezember 2018 besitzt Würth eine Mehrheitsbeteiligung an einem Joint Venture mit dem Unternehmen Techtronic Industries Co. Ltd. (TTI). TTI ist ein renommierter Hersteller im Bereich der Akkutechnologie und hat unter anderem die Lithium-Ionen-Technologie auf den Elektrowerkzeugmarkt gebracht. TTI ist ein führender Hersteller der Branche und produziert unter anderem in Deutschland, den USA und Asien. Würth ist Spezialist für Montage- und Befestigungsmaterial und marktführend in diesem Bereich. Die zuständigen Kartellbehörden haben der Kooperation zugestimmt. „Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit TTI und darüber, dass wir nun unsere eigenen Akku-Maschinen herstellen“, erklärt Thomas Klenk, Mitglied der Geschäftsführung der Adolf Würth GmbH & Co. KG und zuständig für Produkt, Einkauf und Export.
Die Entwicklung dieser neuen Generation von Akku-Maschinen beginnt bei Würth mit den Anforderungen der Kunden. „Über unseren Außendienst und unsere fast 500 Niederlassungen bundesweit führen wir jeden Tag über 40.000 Gespräche mit den unterschiedlichsten Handwerkern und wissen daher, was sie von einer Maschine erwarten. Dieses Wissen fließt in unsere Entwicklungen ein“, ergänzt Klenk.
In den nächsten Jahren erwartet Würth im Bereich der Akku-Maschinen spannende technologische Entwicklungen und möchte durch die eigene Herstellung noch wesentlich direkter als bisher Einfluss auf die Maschinen nehmen. Da die Akku-Technologie laut Würth das größte Zukunftspotential bietet, liegt hierauf der Fokus des Joint Ventures. Die Umstellung des Akku-Maschinensortiments erfolgt sukzessive. Den Auftakt bildet der Akku-Bohrschrauber ABS-18 Compact, der bereits erhältlich ist. Die nächsten Maschinen folgen im Frühjahr 2019.