Wegehobel bringt zerfahrene Waldwege wieder in Schuss

Wirtschaftswege: Wegehobel bringt zerfahrene Waldwege wieder in Schuss

Das Anbau-Wegepflegegerät der Firma Claus-Peter Rudolph.

Wirtschaftswege: Wegehobel bringt zerfahrene Waldwege wieder in Schuss

Seit über 20 Jahren erprobt das Forstunternehmen Claus-Peter Rudolph aus Wollbrandshausen Wegepflegegeräte und verbessert die Einsatzverfahren. „Unser Ziel ist es, die Wirtschaftswege in gutem Zustand zu halten und kleine Schäden zeitnah auszubessern“, erläutert Axel Pampe, Forstamtsleiter aus Reinhausen.

Rund 244 Kilometer lang ist das gesamte Wegenetz im Niedersächsischen Forstamt Reinhausen, das für 7100 Hektar Landeswald verantwortlich ist. Die Waldflächen liegen rund um Göttingen, im Eichsfeld und reichen bis nach Northeim und Osterode.

Pampe nennt die Vorteile des Pflegegerätes: Es funktioniere wie ein Wegehobel, der das gewölbte Profil des Waldweges wiederherstellt. „Beim Befahren der Wege rutscht das Wegebaumaterial an die Wegeränder. Das Pflegegerät verteilt den groben Schotter und die feinen Steinchen wieder gleichmäßig auf das Wegeprofil“, beschreibt der Forstamtsleiter. So müsse kein neues Wegematerial angekauft und eingearbeitet werden. Weiterhin fließt das Wasser wieder besser ab und hinterlässt keine tiefen Rinnen im Forstweg.

Einige Tage sind die Wege dann etwas rau, können dann aber wieder von Spaziergänger, Radfahrer, Reiter oder Rollstuhlfahrer problemlos genutzt werden“, sagt der langjährige Leiter der Försterei Reyershausen, Ernst Kreysern.


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