Thüringen setzt verstärkt auf Solesprühfahrzeuge

Alle neun Landkreise im Bereich der Straßenbauämter Mittel- und Nordthüringen haben Solesprüh-Fahrzeuge für den Winterdienst im Einsatz.

Winterdienst: Thüringen setzt verstärkt auf Solesprühfahrzeuge

Auch die Autobahnmeisterei Neudietendorf rüstet sich für die Winterdienstsaison.

Für die Wintersaison 2018/2019 hat das Land Thüringen die Zahl der Solesprüh-Fahrzeuge weiter aufgestockt. Alle neun Landkreise im Bereich der Straßenbauämter Mittel- und Nordthüringen haben je ein Solesprüh-Fahrzeug im Einsatz. In den Landkreisen Altenburg und Greiz gibt es zwei Solesprüh-Fahrzeuge des Straßenbauamtes Ostthüringen, teilt das Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft mit.

Die Winterdienstunternehmen an den Bundes- und Landestraßen verfügen über rund 230 vollständig ausgerüstete Winterdienstfahrzeuge. Im Bedarfsfall kann die Flotte um weitere 50 Fahrzeuge sowie 27 Schneefräsen verstärkt werden. Für die Bereiche des Thüringer Waldes, die Rhön und den Harz können bei Bedarf auch zwei Schneefräsen für die Bekämpfung von Schneewehen zum Einsatz kommen. Die Anzahl der Fahrzeuge leitet sich insbesondere aus der Zahl der zu betreuenden Routen ab, die jährlich überarbeitet werden. Hierbei werden u.a. das Verkehrsaufkommen sowie etwaige Netzänderungen berücksichtigt.

Das rund 520 km umfassende Autobahnnetz Thüringens wird durch vier staatliche Autobahnmeistereien mit 136 Mitarbeitern sowie zwei private Betreiber betreut, die einen Winterdienst über 24 Stunden gewährleisten. Bei den Autobahnmeistereien stehen 55 mit Schneepflug und Feuchtsalzstreuern ausgerüstete Winterdienstfahrzeuge bereit. Wenn es die Witterung verlangt, kann die Winterdienstflotte um bis zu 13 Fremd-Fahrzeuge verstärkt werden. Für die Bundesautobahnen werden insgesamt ca. 15.000 Tonnen Streusalzlagerkapazität vorgehalten. 


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